27, 1-19. U. 16,24-31. 17, 1. 2. (36.) (1. 2 Μ.) 27, 42-66. U. Marcus 1, 1-45. U. (1-11. Grut. 1,2.7.Bec). 2, 1-28. U. 3, 1-35. U. 4, 1-41. U. 5, 1-43. U. 6, 1-30. U. 20,46.47. 21, 1-38. 22, 1-71. 23, 1-56. 24, 1-53. 53-56. U. 7, 1-37. U. 8, 1-38. U. 1, 1-28. 1, 30-51. 2, 1-25. 3, 1. 2. 3, 6-21. 9, 1-50. U. 10, 1-52. U. 3, 33-36. 11, 1-33. U. 4, 1-54. 17, 3-37. U. 27, 20-41. 18, 1-48. U. 19, 1-48. U. 28, 1-29. 20, 1-46. U. Johan. 6, 31-52. 1, 29. Sk. 3, 3-5. Sk. 3, 29-32. Sk. 12,38-44. 5, 21-23. Sk. 13, 1-15. 5, 35-38. Sk. 13, 30-37. 14, 1-3. 5, 45-47. U. 6, 1-71. U. 14,16-40. 7, 1-52. U. 8, 12-59. U. 16,13-20. 10, 1-42. U. 11, 1-47. U. 12, 1-49. U. 7, 1-50. U. 13, 11-38. U. 8, 1-56. U. 14, 1-31. U. 9, 1-62. U. 15, 1-27. U. 10, 1-30. U. 16, 1-33. U. 10,31-42. 17, 1-26. U. 11, 1-54. 18, 1-40. U. 12, 1-59. 19, 1-13. U. 13, 1-35. 19,14-42. Bücher. erhalten. entnommen. fehlt. Bücher. erhalten. fehlt. A. 20, 1-31. 1. Cor. 9, 1-9. М. 21, 1-25. 9-27. Μ. 10, 1-4. Μ. 1, 1-32. 10, 5-15. 2, 1-29. 3,1-31. 10, 15-33. Μ. 11, 1-6. Μ. 4, 1. 2. 11, 7-21. 4, 3. 5, 1-21. 6, 23. Μ. 7, 1-25. Μ. 8, 1-39. Μ. 9, 1-33. Μ. 10, 1-21. Μ. 11, 1. M. 11, 2-33. Μ. 33-36. W. 4, 4-25. 6, 1-22. 12, 1-5. W. 12, 8-21. Μ. 4, 1-18. Μ. entnom- Apft.G. M. W. 14, 1-19. 14,27-40. 1. Cor. A. 14, 1-5. М. 14, 9-20. W. 15, 3-13. W. 16, 21-24. М. 2, 21. 3, 7-26. 1, 12-25. Μ. 4. 2-12. Μ. 5, 3-13. Μ. 6, 1. M. 7, 5-28. Μ. 18, 9-13. Μ. 5, 30-33. 6, 1-7. 1, 1-13. 7,28-8,9. Β.(A.) 1, 14-30. М. 2, 1-30. Μ. Nicht nur die filberne Handschrift der Evangelien zu Upsala, eine nach der Natur ihrer filbernen und goldenen Uncialbuchstaben nur langsam geförderte Arbeit, sondern auch die nicht so künstlich, aber doch klar geschriebenen mailändischen Handschriften der paulinischen Briefe (auch die Bruchstücke in Wolfenbüttel) sammt der „Skeireins" find im Allgemeinen mit bewunderungswürdiger Genauigkeit und Treue angefertigt. Bei den letztgenannten Handschriften, welche sämmtlich aus Bobbio stammen, tritt folches in vielen Fällen recht anschaulich aus dem Doppeltexte (S. XLVI), bei der filbernen Handschrift überhaupt aus der auch bei jenen eingehaltenen ebenmässigen Bezeichnung aller Lautverbindung, Wortbiegung und Satzbildung in einer besonnen ausgebildeten und folgerichtig durchgeführten Rechtschreibung sammt Abtheilung der Silben und Wörter am Ausgange der Zeilen hervor; denn innerhalb dieser trennt der Gothe, wie die gleichzeitigen griechischen und lateinischen Handschriften, die Wörter nicht, die Sätze aber nur im Grossen und Ganzen durch einfache oder doppelte Punkte. Die treffliche Geschiedenheit aller gothischen Lautverhältniffe, die klare Durchsichtigkeit des ganzen daraus erwachsenden Gliedbau's machte Worttrennung innerhalb der Zeilen, die Anwendung vieler Unterscheidungszeichen, so wie andren beengenden und ängstlichen Augendienst unnöthig. Eine folche einsichtig verwandte Rechtschreibung, Wortabtheilung (S. 773) und Satzunterscheidung zeugt nicht wenig für allgemeine Verbreitung des schönsten Sprachbewusstseins, welches der erste Ordner, ohne Zweifel wieder Ulfilas selbst, zu wecken wusste. Wer für feine grosse Aufgabe die Laute feiner Muttersprache fo richtig erkannte, dass er den Selbstlauten, namentlich den Doppellauten unter ihnen (ei, ai, au) die voll genügende Bezeichnung zutheilte, den Mitlauten aber (namentlich den du. th, den bu. f) ihre feinen Unterschiede ablaufchte und demgemäss ihre Gebiete und Abstufungen begrenzte, dem wird auch die gefchickte Verbindung und Löfung derfelben zu Silben und Wörtern für die fortlaufenden Schriftzeilen und deren Ausgänge zuzuerkennen fein. Hand in Hand mit folcher durchweg wohlthuenden Rechtschreibung und aus ihr hervor geht jene Treue der Abschreiber. Die auf uns gelangten gothischen Handschriften, die filberne von Upsala nicht ausgefchloffen, find fichtbar Abschriften schon früherer Vorlagen; nur aus folcher Annahme, die bewiefen werden foll, wird mancher Ausfall von Wörtern und Zeilen, manche Wiederholung und fonstige Verschreibung, fo wie das mehrfache Eindringen von doppelten Lesarten mitten in den Text erklärbar, denen entweder zwei verschiedene Vorschriften zu Grunde lagen oder die aus Randbemerkungen schon der Vorlagen entstanden sein müssen, wie wir folcher namentlich in den Handschriften der paulinischen Briefe nicht wenige noch jetzt erkennen. Diese aber giengen früher und später theils aus schon doppelten Lesarten des griechischen Textes, theils aus dem Bemühen hervor, gewisse schwierigere Stellen durch ein bestimmteres gothisches Wort oder aber eine beffere Wendung und Wortfügung klarer zu machen (z. B. 1 С. 9, 9. G. 6, 3. E. 1, 9. 2 Tm. 3, 10 u. f. w.). Gegen die vorher geltend gemachte gesunde Rechtschreibung wird, sei es durch Irrthum des Auges (Ueberspringen von Silben, Wörtern und Zeilen), fei es durch sonstige Unachtsamkeit der Schreiber (Auslassen, Versetzen, Wiederholen von Buchstaben, Silben oder Wörtern) im Ganzen wenig gefehlt und gegen die Gesetze der Wortabtheilung am Ende der Zeilen äusserst selten, fast nur durch Beengung des Raumes verstossen. Hvazuh (Mt. 5, 31), thizei, than zei (Sk.) sind so wenig Fehler wie az'gón (Sk. 3, 14). Néthilós (L. 18, 25) ist getheilt wie skohs la (L. 8, 27 a. R.), né thlos (Mc. 18, 25) wie giblós (L. 4, 9). Zu jener Trennung treten vith|rus, thathró, iupath/ro, filus na etc.), zu der andern Reihe garéh snái der Skeireins, die auch fullhsnja trennt. - Fälle wie gas valt (Mt. 9, 18) und vaurs tva (Sk. 6, 13), selbst vaúrs va (J. 6, 28), ferner tulos u. tvaddjé (Sk.), tháim fravaúrhtáim (Sk.), táiknjandan (Sk. 5, 3), stúula alla atgaf (Sk.) find fast einzig oder beruhen wie liu teith (Mt. 5, 15) auf Auslässen. Die Trennung von gg, ganz wie spillón (L. 8, 1 etc.), zeigt fich mehrfach: hug greith (J. 6, 35), faúrgag gandein (L. 18, 36), faúrgag gandans (L. 18, 39. Mc. 11, 20), duatgagigandans (Mc. 12, 28), atgag|gái (L. 9, 5. 14), ag gelé (L. 9, 26), sogar verbunden mit der Verschreibung drigganda (L. 5, 39, wie anadriggáith E. 5, 18, driggith E. 1, 5), neben driggkandans (L. 10, 7); andthag/gkjands (Sk.), aber auch wieder andthagg/kjands (Sk.). Die Schreibung gaag vein (Sk. neben gaaggvein 1 Th. 5, 6, aggvitha 2 Th. 1, 6, gaaggveinái Sk. 1, 27; aggvus, glaggvus, triggus etc.), fo wie thagkjan (L. 5, 21 etc.) neben thaggkjan, thukjan (2 C. 10, 19. 13, 7. G. 5, 3. 6, 3 etc.) neben thuggkjan, drigkan (drugkanei 1 Th. 5, 7) neben driggkan, figkvan (fugkvun: L. 5, 7, fagkvjand 1 Tm. 6, 9 B.) neben figgkvan, unmanarigvái (2 Tm. 3, 3 A.), afsvaggujan (2 C. 1, 8. A) stiggkvan u. Stigkvan etc. fällt der Lautlehre (S. 776) anheim. Verschrieben dagegen sind faúragagjins (L. 8, 3. 16, 1), gageiggan (1 С. 9, 20, 21. 22) und atgagggands (Mt. 9, 15), fo gut wie skilligngans (Neap. Urk.). Hugridúi (1 C. 4, 11) bildet die Brücke zu huhrus; juhiza (von juggs) zu junda. Sicher und ebenmässig wird die Verdoppelung der klingenden Mitlauter (S. 779) durchgeführt: Spillón, fvalljan, Stamms, vamms, fvimman, spinnan, rinnan, brinnan, duginnan, dugann (L. 4, 21 nachgeholt dugan"), rannjan, brannjan, kannjan, kann, kunnan, brunna; inn neben in; fulls gegen fuls u. f. w. Aber neben fulljan u. fullnan erscheint mehrfach fulnan, wie von rinnan stets run-s u. runs'; von brinnan stets brunfts, von unnan (innan) stets anfts, von svimman stets fuumfl, frumffl; neben gabrannjáidáu (1 C. 13, 37. Sk. 3, 14) selbst inbranljada (J. 15, 6), neben rannjan auch urranjan (Mt. 5, 45. Vgl. andru nun Sk. 3, 6) und rant (J. 16, 30. E. 2, 19), neben kannt (J. 16, 30. 1 C. 7, 16) auch kant (L. 18, 20. R. 14, 10. 1. C. 7, 16. 2 Tm. 1, 18), wie kuntha, kunths; ebenfo umgekehrt neben váips (J. 19, 5), váipjan (1 Tm. 5, 18. 1 C. 9, 9) und dem weiblichen vipja (Mc. 15, 17) auch die Schreibung vippja (J. 19, 2). Die klar aus einander gehaltenen manna, mannisks und manags, manariggus, manamaúrthrja, manaféths, manleika (1 C. 15, 49, aber auch mannleika in Hdfchr. A), ebenso alls (J. 9, 34 etc.), allathró, allandjo, allvaldands, allfvérei, selbst allavaúrstva (C. 4, 12), und in alláim ala-mannam, allái alakjó, ala-brunfts, ala-tharba, Alamód, Alaricus, Alavivus gehören in die Lautlehre. Atta, skatta, daddjan, vaddjus, tvaddjé, iddja, miffo, miffa-, -affus, hlamm, kurammitha, fakkus, smukka, ebenso staúrran u. faírra sind (f. oben) zur Verdoppelung berechtigt; fair u. faírina, faírinón (2 C. 8, 20. 2 Tm. 3, 3) stehen einfach, so dass fairrinóth (G. 5, 15) verschrieben ift; anders fair-rinnan (2 C. 10, 13. 14. E. 4, 5). Verschrieben find ferner aggilláu (2 C. 11, 14), Makidonnim (2 C. 9, 2 B), thannuh (C. 3, 4. A) ft. thanuh (anders annuh J. 18, 37), während meinna (Mt. 11, 10) für meinana steht. Naffeinais (1 Th. 5, 8), iddveit (1 Tm. 3, 7), allh (L. 2, 46) find verschrieben, wie tvadjé (1 Tm. 5, 9) neben tvaddjé, vifédun (L. 2, 43) neben visseduth (L. 2, 49), frakuni (R. 14, 3) neben frakunni (1 C. 16, 11). Mins, minznan (Sk. 4, 2. 6. 6, 3) find nicht verschrieben, wohl aber milnizei (Sk. 3, 23) neben minnista. Ainnõhun (m.) und áinohun (w.) werden vielfach gegenfeitig verwechselt. Viffa, mith Visfei, ga Viss, (dagegen un Vifamma: 1C. 9, 26), Stass in us-, af, tvis-, faúrStafs (1 Th. 5, 12), gaKviss, gaTafs, Hvass erhielten ihre Verdoppelung gesetzlich. Gaddarénus (Mc. 5, 1. L. 8, 26.37), Laffon (R. 16, 21), Lazzaru (L. 16, 13) find dem Griechischen gegenüber anzuerkennen. Fygaílus (2 Tm. 1, 15) hat Φύγελος neben Φύγελλος zum Vorgange. Hva nuk-kant (1 C. 7, 16) beruht auf andrem Gesetze als jab b-, jam m-, jan n-, jal l-, jar r-, jas f-, jath th-, jad d-. Weitre ledigliche Verschreibungen treten in folgenden Fällen zu Tage: 1. Verfrühungen oder Verkehrungen von Buchstaben und Silben: falbónsd (2 C. 1, 21), gaggast (Mc. 14, 13 gebessert), váitf (2 Tm. 1, 15 B), amté (1 Tm. 4, 3), usman (C. 2, 14), abrjans (G. 3, 29 A: áibr; vgl. Mt. 5, 23 vgl. 24. 8, 4. u. S. 596), bilaufseinó (2 C. 7, 1. Vgl. J. 18, 28. Tit. 1, 15), spraud (1 C. 9, 24; |