Platonstudien, Volume 1

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F. Tempsky, 1893 - 408 pages
 

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Popular passages

Page 400 - Ebenso nun sage auch, daß dem Erkennbaren nicht nur das Erkanntwerden von dem Guten komme, sondern auch das Sein und Wesen habe es von ihm, da doch das Gute selbst nicht das Sein ist, sondern noch über das Sein an Würde und Kraft hinausragt.
Page 233 - Schlusse des Werkes bezeichnet, mit Schleiermacher zu einer blofs äufserlichen Schale des eigentlichen Kernes zu machen. Vielmehr hat Platon wirklich die Absicht zu zeigen, dass die Rhetorik, auch wenn sie nur durch das Mittel der Wahrscheinlichkeit Überredung, nicht Belehrung schaffen will, doch zu einer wirklichen Kunst nur auf dem Grunde der Philosophie sich entwickeln kann. Die Philosophie aber hat nicht erst als Voraussetzung und Bedingung der Rhetorik, sondern an sich einen absoluten Werth,...
Page 160 - Der Beruf der Philosophie, die wahre Bildnerin der Jugend zu sein, wird gerechtfertigt gegenüber der Scheinweisheit, die an ihre Stelle eintreten will, durch Selbstdarstellung der einen und der anderen 1i).
Page 398 - Bestandteil zugesetzt wird, und diess kann um so weniger zweifelhaft sein, als fast unmittelbar nachher (p. 65 D) erklärt wird, die Erkenntniss sei ' Entweder ganz dasselbe wie die Wahrheit oder ihr doch unter allen am ähnlichsten und das wahrste.
Page 383 - This is one main defect pervading the Platonic Philebus — the violent pressure employed to force Pleasures and Pains into the same classifying framework as cognitive Beliefs — the true and the false.
Page 232 - S. 515 die Aufgabe des Phaedrus in der Weise, dass er sagt, „das geistige Band (im Dialoge) sei die Richtung nach oben, nach dem Begriffe und der in diesem enthaltenen Wahrheit, die durch alle irdischen Bestrebungen hindurchgehen soll, um sie vor Willkür und Gemeinheit zu bewahren...
Page 225 - ... philosopher as a mere transcendentalist. But Mr. Grote sometimes speaks as if knowledge could not comprehend the universal with the particular, as if generalisation and specialisation were incompatible. He says (vol. ii. p. 253) : ' It is inconsistent in Plato, after affirming that nothing can deserve the name of art except what is general — capable of being rationally *
Page 303 - Denn wenn es nicht möglich ist, mit dem Leibe irgend etwas rein zu erkennen: so können wir nur eines von beiden, entweder niemals zum Wissen gelangen oder nach dem Tode.
Page 401 - }v alSiov y(nja&ai cpvßiv, denn die äiSiog <pvai$ ist eben die ewige ideale Natur oder die Natur der Ideen überhaupt, in welcher denn allerdings auch die Wahrheit und sie vor Allem mit inbegriffen ist; und eben...
Page 232 - Die innerste Seele des ganzen Werkes sei vielmehr „der Inbegriff jener höheren Gesetze, nämlich die Kunst des freien Denkens und des bildenden Mitteilens oder die Dialektik".

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