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почту и покупая что нужно на свои деньги, какъ и собственные люди
царя; должны они быть знатными людьми подобно посламъ, которыхъ
послалъ къ царю король шведскій, и способными
, уравнять такія

несогласія".

Wihr, von Gottes gnaden etc. keiser vnd herscher aller Reussen, geben euch, Wilhelm etc. meistern, ertzbischoffen zu Riga, bischoffen zu Derpte vnd allen bischoffen vnnd leuthen jn Liefflandt zuuornehmen, das der keiser Segalej fur vns sein heubt geschlagen vnd zuerkennen gegeben, das jhr an jhnen geschrieben vnd gebethen sollet haben, das wihr euch eure schuldt vnnd vngerechtigkeit nachgeben vnd vnser schwert thal legen wollen, vnd eure bothen mit einem gleits brieffe zubegnadigen, auff weliche vorbith des keisers wihr euch diessen vnsern gleitsbrieff, euch vnnd eure bothen domit zubegnadigen, thuen zuschicken, welichen brieff wihr dem keiser selbst auch jnn seine handt gegeben, vnd moget eure bothen, das aber soliche furnehme leuthe seindt, mit dem zinsz vnd jhrem heubtschlagen an vns abfertigen, des soll jhnen ein frej, vhelich vnd vnbeschedigt geleidt aus vnd ein vorgunnet, auch allenthalben post vnd noturfftige dinge für jhr gelt zukauffen vorgunnet werden, gleichs vnsern eigenen leuthen vnd seindt den auch willens, vmb vieler bitt willen, vnser schwert thal zulegen, so ferne jhr nuhn vnsern zorn gedencket zustillen, vnd das vbrige vnschuldige blueth nicht mag vorgossen werden, moget jhr euch jnhalts dieses geleits briffs richtenn vnd eure bothenn neben dem zinsz an vns abfertigen, das aber soliche furnehme leuthe seindt, gleichs denn so der konig von Schweden an vnns geschicket hatt, weliche auch duchtigk soliche vhede zuschlichten vnnd fur vns jhr heubt zuschlagen. Den jenen so den an vns geschickt, sol ein vnbeschedigt, sicher vnd vhelich geleidt aus vnd jnn, auch post vnd kauffen fur jhr gelt, gleichs vnsern leuthen, gegeben vnnd zugelassen werden. Vnnd wollen dies alles oben geschrieben vnuorbruchlich halten. Geschrieben vff vnserm schlosz Musżkow jm jahr vij M. vnd lxvj jm monat Martij.

24. -Жалованная грамота царя Ивана IV Васильевича къ его людямъ въ городѣ Нарвѣ, бургомистру и ратману, lo(a)киму Крумбгузену, Герману, Арндту и Гансу Гульсхорстамъ, Гейнриху Кэнэ, Антону Пфеферзаку, Бестіену фонъ-Вердену, Гансу Фаренгейде, Рейн(г)ольту фонъ-Букену. Эверту Бэзэ, Ергену Мюллеру, Ясиперу Блеку, Лампрехту Ференгейде, Ламбрехту Кеммерлингу, Гейнриху Гертлейгу и Марку Шмидту и всѣмъ людямъ въ Нарвѣ и всѣмъ обывателямъ; изъ Москвы, отъ 11-го Мая 1558 r.

Городь Нарва со всѣми нарвскими землями поддался царю. Царь желаеть оставить за собою крѣпость и посадить въ нее своего воеводу и людей, удержавъ за собою права, какими обладалъ магистрь и фойхтъ

бургомистры и ратманы сохраняютъ свою власть, права, суды и свободу промысловъ и торговли безъ стѣсненія отъ царскаго воеводы; въ права эти ни магистръ, ни архієпископъ рижскій, ни епископъ дерптскій, ни другіе люди въ Ливоніи, ниже иные государи или враги не должны вступаться; царь будетъ охранять нарвцевъ ото всякихъ захватовъ, нападенія и разбоя и не будетъ отводить ихъ отъ ихъ вѣры или налагать тяготы, дабы они ему и его дѣтямъ были подданными безо всякой хитрости и чужой власти не искали. Могутъ они свободно ѣздить торговать за море, а заморскіе люди могутъ ѣздить къ нимъ со своими кораблями и торговать съ жителями Нарвы и царскими людьми всякими товарами; нарвцы и царскіе люди могутъ также свободно торговать между собою; нарвское судно съ добромъ, выброшенное на русскій берегъ, возвращается нарвцамъ безпошлинно; нарвцы могутъ безпошлинно покупать рыбу, ленъ, рожь, всякое зерно и проч., а также ловить рыбу въ нарвскихъ рѣкахъ. Пріѣзжающіе заморскіе люди могутъ свободно жить у кого хотятъ и свободно жениться, а нарвцы могутъ отдавать дочерей замужъ въ Германію. Въ случаѣ нападенія со стороны магистра или кого другого на нарвцевъ, царскіе воинскіе люди будуть защищать ихъ стѣны, ворота и башни, продовольствуясь собственными припасами; нарвцы не должны брать ихъ домовъ въ крѣпости. За обиды, причиняемыя нарвцамъ, царскіе люди подлежать наказанію, и всѣ убытки будутъ возмѣщаемы нарвцамъ полностью. Въ укрѣпленіе всего того царь приказалъ подвѣсить къ настоящей грамотѣ свою большую печать.

Vonn Gottes gnaden keyser vnndt grosfurste Jwann Wassilowitz aller Reussen (и проч.) Jch habe beuohlenn vndt begnediget meine leute der stadt Nerue, burgermeister vndt rhatmanne, Jochim Krumbhuesen, Hermann, Arnntt vndt Hans Hulshorst, Heinrich Koene, Antonius Pfeffersack, Bestien von Werdenn, Hans Farenheide, Reinolt vonn Buckenn, Euertt Boese, Jorge Muller, Jasiper Bleck, Lamprechtt Farenheide, Lambrechtt Kemerlingk, Heinrich Herttleig vnndt Marcus Schmidt, vnndt alle leute jn der stadt Nerue, vndt alle jnwoenher; es hatt sich zugetragen, mit der stat Nerue vndt allen neruischenn landenn, vnndt wir wollen vor vns behaltenn das schlos vnndt dasselbige mit vnserm hauptman vnndt volcke besetzenn, sampt des hauses landen, macht vndt gerechtikeit, gleich als das der hermeister vnndt der vogtt, mit aller gerechtigkeit, jnnegehabt, nach dem alten, vnndt es sollenn burgermeister vnndt rhatmanne jre macht, gerechtikeit vnndt gerichte, zuhandlen vnndt zu kauffschlahen jnn allen dingen nach dem alten behaltenn, vnndt vonn vnserm hauptman, daran mit nichte verkurtz werdenn, hier zu sollen sich auch von jhrer alten kauffmanschafftt, gericht vnndt gerechtigkeit, nach (sic) vom meister zu Lifflandt, noch vonn ertzbischoff zu Riga, noch vom bischoff zu Derptt, noch von allen anderer leuten jnn Lifflanndt, noch sonst von jenigenn anderer hern, noch vonn allen jhren feinden gedrungen werden, dafur wir sie mit vnnser gewalt wollen beschutzenn, wollen sie auch beschirmen vor alle erstrowing, vberfall vnndt reu

berei vnndt wo sich das sonst begeben mag, anhe alle arge list, jnn allen dingenn, wollen sie auch nicht von jhrem glauben nicht abfurrenn, auch keine beschwerunge auff legenn, das sollen sie vnns vndt vnsernn kindernn vnderthenig sein sonder arge list, vnndt keine frembde herschafft suchenn ohne vns, sie sollenn vnndt mugen frei jnn aller vnserer herschafftenn handlen vnndt wandlenn mit allerley warhe jegen wahre, vnndt wollen sie mit keiner beschwerunge, noch zollen oder andernn dingen, beladen, sie mogen auch vber die sehe reisenn, mit allerley wahre, vnndt die vber sehische mogen mit jhren schiffenn vndt allerley wahr wider zu jhnen kommen vnndt kauffschlagenn mit den Neruischenn vnndt vnnsern leuthen, nach jhrem willen, mit allerlei wahre jegen allerlei wahre, die mit jhnen wollen kauffschlagenn, desgleichen mogen auch die Neruischenn mit vnsern leutten, nach jhrem willen wie sie wollen, handelnn, vnndt die burgemeister vnndt rhattmanne zu Nerue sollen erhalten aller kauffmanschafft gerechtikeit nach dem alten, vnndt vnser hauptman vom schlos soll sie in diesen nicht hindernn, vndt so schiff oder schuten mit neruischen guternn ann vnsere seite strandettenn, so sollen die Neruischenn jhre gueter frey wider nehmen sondern berckgeltt, vnndt vnser hauptman sol sie in dem nicht hindern, vnndt die Neruicshen sollen sich auch mit keinen frembden gueternn bekummern in dem falle, die Neruischenn sollen auch freiheit haben jnn vnsernn stetten zu kauffenn, fische, flachs, roggenn vndt allerley korn, sampt allem notturftigen vorrath, sonder einicherlei verhinderung, frey, vnndt der hauptman zu Jwanegrot, noch zu schlosse, sollen von diesem allen keine gerechtikeit fordern, noch nehmen, so auch etzliche von den Neruischen jnn der neruischen beecke fische fangen wurden, dauon sollen die Jwanegrotische, noch die hauptleute zu Jwanegrott, noch der heuptman zu schlos, keinen zehenden habenn, sondernn gantz frey lassen, vnndt welche vber sehische leute zu Nerue ankommen, sollen freiheit habenn bei jdern zu wohnen, wo es jhnen geliebtt, nach dem alten, auch soll den daselbst frei sein sich dar zuuerandernn, oder so die Neruischenn jnn Teutzschlandt woltenn freyenn vnndt jhre tochter darhin gebenn, jnn alle dem sollenn sie jhrenn willen habenn, vnndt so sichs zutruege, das der her meister zu Lifflandt, der ertzbischoff zu Riga, bischoff zu Derptt, oder jmandt anders, wer der sein mochte, sie mit gewalt vberfallenn woltte, so sollen wir vor sie stehenn, vnndt sie mit nichte verlassen, vnndt nicht von jhnen trettenn jnn keinerley weis, der soll vnser kriegsvolck jhre meuren, pfortenn vnndt torme wachtenn, vnnd jhre eigne kost essenn, auch sollenn die Neruischen von vnnserm kriegs volck keine vheiden, noch jhnen jhre heuser einnehmen, sondernn sollenn jhre eigne wonunge habenn zu schlosse, vnndt so jenig vnnser kriegsvolck denn Neruischenn vberfall thet, denn wollen wir straffen nach gewirckter thatt, vnnd allen schaden vollenkommen widder erstatten, sie auch keins wegs von jenigenn ahnn gerechtikeytenn dringenn, sondern vielmehr bey demselbigenn jnn dem altenn erhalten, gleich wie jn diesem brieff geschriebenn stehett, vnndt

soll widder diese vnsere begnadunge gar nichts gehandelt noch gethann werdenn. Dis alles zubefestigenn haben wir beuolhen vnser groesze siegill hierann disen brieff zu hangenn. Gegebenn in vnser herligkeit der stadt Muszkaw jm jhare siebentausent (să) den 1. Maj.

25. - Письмо датскаго короля Христіана III къ датскому намѣстнику въ Лифляндій Христофу фонъ-Мюнхгаузену, изъ Оденсе, отъ 5-го Іюля 1558 r.

Король посылаеть ему свои два письма, одинаковаго содержанія, къ царю и къ царскому военоначальнику, съ приказаніемъ доставить ихъ по назначенію, — причемъ сообщаетъ содержаніе письма къ царю 1). Поручаетъ Мюнхгаузену прибить королевскій гербъ въ Сальвагардѣ. — Приписка: письмо къ царю онъ долженъ доставить съ толковымъ посланцемъ, который умѣлъ бы себя умно вести и держать отвѣтъ, а по возвращеніи посланца отправить его къ королю для отчета обо всемъ положеніи дѣлъ; въ случаѣ вопросовъ, посланецъ долженъ сказать, что въ Даніи мирно и благополучно; по части французскихъ военныхъ дѣйствій—что оба государя съ большими силами въ полѣ, и что городъ Диденгофенъ въ Люцельбургѣ взять французами, а что впрочемъ во всей остальной Германіи миръ.

An Christoff von Munchhausen jn Lifflandt, soll Konig. Majt. schreiben, die beschwerliche kriegsrustung betreffen, an den groszfursten in der Muschaw bestellen vnd vberschicken, Actum Odensee dem 5 julij anno etc 58.

Christian etc. Wir schickenn dir vf dein schreibenn zwen gleichlauttendt brief, an vnnsern besondern freundt, brudern vnnd nachbarn den groszfursten von der Muschow, derselbigen eins vnnser schreibenn soltu dem grosfursten bey gewisser bottschafft behandigen vnd anthwort furdern lassenn. Du hast auch, so es erfurdert, vnnser wappenn zu Salua Guardia in vnnser Lehenn vnnd gutter zubrauchen vnnd anschlagen zulassenn, vnnd so das kriegsvolck an die ortt nach dem Kolck woltt verruckenn, so las denn einen brief zeittlich vnnd jlichst an den obersten veldtherrn des groszfursten gelangen. Wir habenn auch derhalben, abwesens des groszfursten, den verordneten veldtherrn des russischen kriegs volcks jnn Lifflanndt zu empfahen vnnd zuerbrechen schreiben lassen, vnnd wirdt derselbig vnnsers verhoffens daruff jn vnsern Lehenn vnnd gutter friden verschaffen zuhalttenn. Du wiltt aber jn allwege-es werdt der brief dem veldthern geben oder nit, oder das fridt gehandelt, oder nitt-vnnsern brieff an den grosfursten gelangen lassen bey gewissen bottenn, vnnd anthwort befurdern vnnd vnnz zuschicken.

1) Тожественно съ N 34.

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So der brief an des russischen veldtherrn nicht zugebrauchen nottig, wiltu denselbigen vnerbrochenn widerumb jn vnnser cantzley vberanthworten lassenn, vnd den andern brief an den grosfursten vnuerzuglich befurdern. Vnnd ist vnns aus christlichen vnnd nachbarlichen bewegen die beschwerlich handlung der russen schmertzlich zuuernehmen gewesenn, Wir habenn auch an den grosfursten vorbittlich vnnd f(reundlich). gelangt, den stenden zu Lifflanndt fridtshandlung vf billich weg zuzulassenn, vnnd verner christlich blut zuuergiessenn verschonenn. Wir verhoffenn es solle solchs denn sachenn nach gelegenheit nicht vndienlich sein. So habenn wir auch an den grosfursten gelangt, das die Narue vnns vnnd vnnserm reich Dennemarcken zugehörig, das vnns auch die hoch vnd obrigkheitt jm hertzogthumb Estonien vnd denn lannden Harrien vnnd Wuhrlandt, sampt dem stifft vnnd der stadt Reuel zustendig. Daruf gesucht vnnd gefurdert derselbigen lannde vnd vnderthan zuuerschonen, vnnd möcht solchs villeicht, so der fridt gegenn zuuersicht nicht erhalttenn, den sachen dienlich sein, wir sinndt auch anhero nicht grundtlich bericht wordenn, wes die vrsach des kriegs vnnd aus was bewegenn nicht zeitlich zu widerstandt getracht wordenn, vnnd habenn sich leider die beschwer vf ein zeit erheufft, der Allmechtig wolle zum frieden gnaden verleyhenn, vnnd wir sinndt dir mit gnaden geneigt, du wirst vnns auch furderlich allen zustandt vnnd gelegenheit vnderschiedlich zuschreibenn. Datum etc.-Zettel. Du wilt einen verstendigen gewissen bottenn mit vnnserm brief an den grosfursten abfertigen, vnnd die zerung verstreckenn, die wollen wir dir gnedigst widerumb erlegen lassenn, du wilt auch den bottenn, der mit vnserm schreibenn jn Ruszlandt abgefertigt wirdt, wen er mit Gots hilf zuruck gelangt, an vnns khomen lassen, das er vnns alle gelegenheitt zuberichten. Du wirst auch dem botten beuelhen, das er bey hoff der gelegenheit vleissig vfachtung habe, vnnd so er gefragt wurde nach vnnserm vnnd vnser reiche zustande, das er bericht das Gott lob alles jn gutem vnnd fridlichem wesenn. Sonach den Frantzosischenn kriegshendeln wurde gefragt, dann hatt der bott antzuzeigen, das beyde potentaten mit grosser gewaldt zu ros vnnd fus jm veldt, es sein aber vor des bottenn abreysenn weitter kein zeittung von den kriegs henndeln angelangt, dann das gesagt wordenn, die stadt Diedenhofenn jnn Lutzelburg solt vom Frantzosenn erobrigt sein. Sonnst wer jn Deutschlannd gottlob allenthalbenn fridt. Du wirst einen verstendigen abfertigenn, der nach gelegenheit sich wisse zuuerhaltten vnnd anthwort geben konnen. Datum.

26. - Грамота боярина и воеводы, намѣстника псковскаго князя Петра Ивановича Шуйскаго, и всѣхъ воеводъ къ епископу ревельскому Морицу Врангелю, изъ Дерпта, отъ 20-го Іюля 1558 г.

13-го Іюля по Божьему изволенію и царской правдѣ русскіе взяли городъ Дерптъ; и епископъ, и люди дерптскіе: фойхтъ, бургомистръ, со

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