Geschichte der ethik als philosophischer wissenschaft, Volume 1Cotta, 1920 - 1414 pages |
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Popular passages
Page 549 - ... est igitur haec, iudices, non scripta, sed nata lex, quam non didicimus, accepimus, legimus, verum ex natura ipsa arripuimus, hausimus, expressimus, ad quam non docti, sed facti, non instituti, sed imbuti sumus...
Page 509 - Das Genie können nur Begebenheiten beschäftigen, die ineinander gegründet sind, nur Ketten von Ursachen und Wirkungen. Diese auf jene zurückzuführen, jene gegen diese abzuwägen, überall das Ungefähr auszuschließen, alles, was geschieht, so geschehen zu lassen, daß es nicht anders geschehen können : das, das ist seine Sache, wenn es in dem Felde der Geschichte arbeitet, um die unnützen Schätze des Gedächtnisses in Nahrungen des Geistes zu verwandeln.
Page 614 - Were it possible that a human creature could grow up to manhood in some solitary place, without any communication with his own species, he could no more think of his own character, of the propriety or demerit of his own sentiments and conduct, of the beauty or deformity of his own mind, than of the beauty or deformity of his own face.
Page 601 - ... we naturally and unavoidably approve some actions, under the peculiar view of their being virtuous and of good desert ; and disapprove others, as vicious and of ill desert.
Page 601 - I add, that the whole moral law is as much matter of revealed command as positive institutions are, for the Scripture enjoins every moral virtue. In this respect, then, they are both upon a level. But the moral law is, moreover, written upon our hearts ; interwoven into our very nature. And this is p plain intimation of the Author of it, which is to be preferred when they interfere.
Page 579 - Good, and evil, are names that signify our appetites, and aversions; which in different tempers, customs, and doctrines of men, are different...
Page 507 - Nein, sie wird kommen, sie wird gewiß kommen, die Zeit der Vollendung, da der Mensch, je überzeugter sein Verstand einer immer bessern Zukunft sich fühlet, von dieser Zukunft gleichwohl Bewegungsgründe zu seinen Handlungen zu erborgen nicht nötig haben wird ; da er das Gute tun wird, weil es das Gute ist, nicht weil willkürliche Belohnungen darauf gesetzt sind, die seinen flatterhaften Blick ehedem bloß heften und stärken sollten, die innern bessern Belohnungen desselben zu erkennen.
Page 185 - Das natürliche Recht«, so definiert Grotius, »ist ein Gebot der Vernunft, welches anzeigt, daß einer Handlung wegen ihrer Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung mit der vernünftigen Natur selbst, eine moralische Häßlichkeit oder eine moralische Notwendigkeit innewohnt, weshalb Gott, als der Schöpfer der Natur, eine solche Handlung entweder geboten oder verboten habe.
Page 25 - Spitze räumen, Dort sollst du wohnen, Sollst der Erde herrschen! PROMETHEUS. Ihr Burggraf sein Und ihren Himmel schützen? — Mein Vorschlag ist viel billiger: Sie wollen mit mir teilen, und ich meine, Daß ich mit ihnen nichts zu teilen habe. Das, was ich habe, können sie nicht rauben, Und was sie haben, mögen sie beschützen. Hier Mein und Dein, Und so sind wir geschieden.
Page 504 - Warum wollen wir in allen positiven Religionen nicht lieber weiter nichts als den Gang erblicken, nach welchem sich der menschliche Verstand jedes Orts einzig und allein entwickeln können und noch ferner entwickeln soll; als über eine derselben entweder lächeln, oder zürnen?