Zeitschrift für deutsche Philologie, Volume 48Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, 1920 |
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Popular passages
Page 154 - Intellekt; daß also der Mensch sein Moralisches, seinen Charakter, seine Neigungen, sein Herz vom Vater erbe, hingegen den Grad, die Beschaffenheit und Richtung seiner Intelligenz von der Mutter.
Page 91 - Denn des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiß.
Page 466 - Lieber Jacobi, Mündlich habe ich von Ihnen nicht Abschied nehmen sollen. Schriftlich will ich es nicht tun. Oder welches einerlei ist, und mir die kindische Antithese erspart; soll ich es auch nicht.
Page 142 - In der Vorrede zum Leben Jesu heißt es: „Was die Manier zu schreiben anlangt, habe ich mich beflissen alles gantz schlecht und einfältig zu schreiben, damit die ungelehrte Burgers- und Bauers-Leuth alles wohl verstehen.
Page 461 - Et nunc ille Paris cum semiviro comitatu, Maeonia mentum mitra crinemque madentem subnexus, rapto potitur: nos munera templis quippe tuis ferimus famamque fovemus inanem.
Page 339 - Umschreibung der aufgäbe sind vom dekan der philosophischen fakultät der Universität Greifswald zu erfahren. Bewerbungen sind bis zum 15. mai 1922 an diesen, und zwar in der für preisarbeiten üblichen form (kennwort auf der arbeit, name des Verfassers in verschlossenem briefumschlag) einzureichen.
Page 407 - Wer unruhvollen hellen Geist hat, scharfen Blick, Und auch viel Glück, Entdeckt; Doch wer, um Mitternacht vom Genius geweckt, Urkraft, Verhalt, und Schönheit tief ergründet, Der nur erfindet.
Page 472 - Es sei nicht gut dass die Welt jeden bis ins Innere kenne ; es gebe Kleider der Seele, die man ebenso wenig abziehen sollte, wie die des Korpers.
Page 303 - Daß Glück ihm günstig sei, Was hilft's dem Stoffel? Denn regnet's Brei, Fehlt ihm der Löffel.
Page 124 - Auf der Fürstenschule hat das Lesen der Güntherischen Gedichte aus meinem Geiste einen feuerspeienden Ätna gemacht, der alle um sich herumliegenden gesunden Gegenden verheerte und die in meiner Seele aufkeimenden Pflanzen von Vernunft in Asche verwandelte. Ich habe daher in den Jahren meines gereinigten Geschmackes Günthern nie ohne Ekel in die Hände nehmen...