Die spätantike und frühmittelalterliche Entwicklung des Begriffs barbarus: ein interdisziplinärer Versuch der Beschreibung distinktiver und integrativer gesellschaftlicher KonzepteLIT Verlag Münster, 2003 - 271 pages |
Contents
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Die antike Ethnographie | 40 |
Überblick Strukturen und Institutionen der barbarischen eentes | 65 |
Die spätantike Barbarenkonzept | 130 |
Überblick die Synthese von römischen und barbarischen Variablen der Vergesellschaftung | 134 |
Barbarische reena und zivilisatorische Legitimation | 154 |
Franken Langobarden und Sachsen zivilisatorischer Anspruch und barbarische Realität | 178 |
Zusammenfassung die Genese der Dichotomie von barbarus und civilitas | 237 |
Ausblick die mittelalterliche Ethnographie | 255 |
263 | |
Common terms and phrases
Abgrenzung Ammianus Marcellinus anhand antiken Ethnographen Arianismus atque Augustinus autem Autoren Barbarenkonzepts barbarischen gentes barbarischen Gesellschaften barbarischen regna barbarischer Wildheit barbarorum Bartlett Begriffs barbarus Bello Gallico Beschreibung Caesar Cassiodor Christentums Christianisierung christlichen civilitas civitas Devianz Dichotomie Distinktion Durkheim eigenen Gesellschaft Einhard Eliten entsprechend Eroberung etiam explizit Form Francorum fränkischen Fremden Funktion furor gens Gildas Goten Gothorum gotischen griechischen Gurjewitsch Habitus Heidentum Herrschaft hinsichtlich Hinweise Historia Historiographie historischen Hunnen ibid Ideal idealtypischen Institutionen Interpretation interpretiert Invasoren Kaisertum karolingischen Konzept kulturellen Langobard läßt lateinischen Lebensstil lediglich Legitimation legitimer Legitimität Literalität Maß militärischen muß oral Orosius pejorativ politischen prinzipiell Prozeß quae quam quia quod religiösen Romani romanitas römi römischen civilitas römischen Gesellschaft römischen Reichs säkularen Salvian schen Scriptores Segmente sowohl sozialen spätantiken Strukturen sunt Tacitus tendenziell Topoi Topos Tradition traditionellen Unterschiede Vandalen Variablen Victor Vitensis vielmehr Wahrnehmung Wenskus Widukind zeigt zivilisatorischen zivilisierten Zivilität
Popular passages
Page 9 - Die Konstruktion eines streng zweckrationalen Handelns also dient in diesen Fällen der Soziologie, seiner evidenten Verständlichkeit und seiner — an der Rationalität haftenden — Eindeutigkeit wegen, als Typus („Idealtypus"), um das reale, durch Irrationalitäten aller Art (Affekte, Irrtümer), beeinflußte Handeln als „Abweichung" von dem bei rein rationalem Verhalten zu gewärtigenden Verlaufe zu verstehen.
Page 10 - Typen-Begriffe und sucht generelle Regeln des Geschehens. Im Gegensatz zur Geschichte, welche die kausale Analyse und Zurechnung individueller, fcuZturwichtiger, Handlungen, Gebilde, Persönlichkeiten erstrebt.