Zeitschrift für deutsches Alterthum und deutsche Litteratur, Volume 23

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Elias Steinmeyer, Edward Schroeder, Gustav Roethe
Weidmannsche Buchhandlung, 1879
 

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Popular passages

Page 389 - Sein jetziges Sujet ist eine bürgerliche Virginia, der er den Titel Emilia Galotti gegeben. Er hat nämlich die Geschichte der römischen Virginia von allem dem abgesondert, was sie für den ganzen Staat interessant machte; er hat geglaubt, daß das Schicksal einer Tochter, die von ihrem Vater umgebracht wird, dem ihre Tugend werter ist als ihr Leben, für sich schon tragisch genug und fähig genug sei, die ganze Seele zu erschüttern, wenn auch gleich kein Umsturz der ganzen Staatsverfassung darauf...
Page 387 - Ist es zum Unglücke so mancher nicht genug, daß Fürsten Menschen sind; müssen sich auch noch Teufel in ihren Freund verstellen?
Page 316 - ... stets dieselbe, und alle Wörter, in denen der der lautbewegung unterworfene laut unter gleichen Verhältnissen erscheint, werden ohne ausnahme von der änderung ergriffen. Zweitens, da sich klar herausstellt dass die formassociation, dh. die neubildung von sprachformen auf dem wege der analogie, im leben der neueren sprachen eine sehr bedeutende rolle spielt, so ist diese art von Sprachneuerung unbedenklich auch für die älteren und ältesten perioden anzuerkennen, und nicht nur überhaupt...
Page 316 - ... die älteren und ältesten perioden anzuerkennen, und nicht nur überhaupt hier anzuerkennen, sondern es ist dieses erklärungsprincip auch in derselben weise zu verwerten, wie zur erklärung von Spracherscheinungen späterer perioden, und es darf nicht im mindesten auffallen , wenn Analogiebildungen in den älteren und ältesten Sprachperioden in demselben umfange oder gar in noch gröfserem umfange uns entgegentreten, wie in den jüngeren und jüngsten.
Page 316 - Aller lautwandel, so weit er mechanisch vor sich geht, vollzieht sich nach ausnahmslosen gesetzen, dh die richtung der lautbewegung ist bei allen angehörigen einer Sprachgenossenschaft, ausser dem fall, dass dialektspaltung eintritt, stets dieselbe, und alle wörter, in denen der der lautbewegung unterworfene laut unter gleichen Verhältnissen erscheint, werden ohne ausnahme von der änderung ergriffen.
Page 381 - So taugt er, bei des Himmels Herrn zu wohnen. Anna. Er ist im Himmel, wo du niemals hinkommst. ^Richard. Er danke mir, der ihm dahin verholfen: Er taugte für den Ort, nicht für die Erde. Anna. Du taugst für keinen Ort, als für die Hölle.
Page 37 - Germanica fœdera Drusos; Marte sed ancipiti, sed multis cladibus, empta. Quis victum meminit sola formidine Rhenum ? Quod longis alii bellis potuere mereri, Hoc tibi dat Stilichonis iter. POST otia Galli Limitis, hortaris Graias fulcire...
Page 223 - Beatus vir qui non abiit in consilio impiorum et in via peccatorum non stetit et in cathedra pestilentiae non sedit 2.
Page 11 - ... dwingen sollen, daz si undertdn werden dem römischen fursten. die hs. liest wrden und das war in wurden aufzulösen; werden ist fehlerhaft. 24, l gwnne. 12 hevt3. 14 hevt3. 18 daz si (Maria) alle dise werlt gefrowet mit ir heiligen geburte und daz si got so behielt usw. nach gefrowet hat der ursprüngliche Schreiber selbst hat übergesetzt und das war auch, wie das nächste verbum zeigt, in den text aufzunehmen. 25, l der lach üf der erde in der schöze siner lieben mtioter dn vater und irdischer...
Page 163 - Sintarfizzilo auch ganz wohl einen wie sinter nebenher aus dem edlen geschlecht der Welsunge entsprungenen, also einen bastard anzeigen und an die andre absieht der benennung, die gleichfalls nahe gelegen hätte, wäre gar nicht mehr zu denken, wenn diese erklärung richtig ist. 5. Zu s. 136.* Frakkland und Frankreich sind keineswegs eins und dasselbe, der eigentliche name des romanischen und bretonischen Frankreichs ist altn.

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