Einleitung in die Augustana, Volume 1

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A. Deichert, 1867
 

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Popular passages

Page 311 - Die Aschen will nicht lassen ab. Sie stäubt in allen Landen, Hie hilft kein Bach. Loch, Grub noch Grab, Sie macht den Feind zu Schanden: Die er im Leben durch den Mord Zu schweigen hat gedrungen. Die muß er todt an allem Ort Mit aller Stimm und Zungen Gar fröhlich lassen singen.
Page 298 - Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.
Page 267 - Esel tun, sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen, so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Page 175 - O es ist ein lebendig, schäftig, thätig, mächtig Ding um den Glauben, daß unmöglich ist, daß er nicht ohne Unterlaß sollte Gutes wirken. Er fraget auch nicht, ob gute Werke zu thun sind, sondern ehe man fraget hat er sie gethan, und ist immer im Thun.
Page 281 - Himmel, sitzend zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Toten.
Page 349 - Berufs, denn daß er ein Christ ist, inwendig von Gott berufen und gesalbet. Da ist er schuldig den irrenden Heiden oder Unchristen zu predigen und zu lehren das Evangelium^ aus Pflicht brüderlicher Liebe, ob ihn schon kein Mensch dazu beruft.
Page 431 - Ich habe keinen Gefallen an euch, spricht der »HErrSabaolb, und das Speisopfer von euren Händen ist mir nicht angenehm. b. »Aber von Aufgang der Sonne bis zum Nieder»gang soll Mein Name herrlich werden unter den Völ« »kern, und an allen Orten soll Meinem Namen geräu»chert, und ein reines Speisopfer geopfert werden ; denn »Mein Name soll herrlich werden unter den Völkern, N""'"
Page 404 - Man lasse die Geister aufeinander platzen und treffen! Werden etliche indeß verführt, wohlan, so geht's nach rechtem Kriegslauf. Wo ein Streit und Schlacht ist, da müssen etliche fallen und wund werden.
Page 18 - Legis , donum pro peccato, gratiam pro ira. lam sequitur, quod ilia duo , ira et gratia , sic se habent ( cum sint extra nos), ut in totum effundantur, ut qui sub ira est, totus sub tota ira est, qui sub gratia, totus sub tota gratia est, quia ira et gratia personas respiciunt. Quem enim Deus in gratiam recipit, totum recipit, et cui favet, in totum favet; rursus, cui irascitur, in totum irascitur.
Page 175 - Glaube ist ein göttlich Werk in uns, das uns wandelt und neu gebiert aus Gott, Joh. 1 (13), und tötet den alten Adam, machet aus uns ganz andere Menschen von Herzen, Mut, Sinn und allen Kräften und bringet den heiligen Geist mit sich.

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