Die Lehre vom uebel bei Leibniz: seiner Schule in Deutschland und bei Kant ...Buchdr. C. & J. Goeller, 1898 - 149 pages |
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absolut Aufsatz Baumeister Bayle Begriff besten Welt Beweis Bilfinger bloss Crusius Deduktion Determinismus dogmatischen Dogmatismus empirischen Entwicklung Erdbeben von Lissabon erklärt erst Erziehung des Menschengeschlechts ewigen Freiheit Gedanken Gegner Geist Gerh Geschichte Gesetz gibt Glückseligkeit Gott Gottesbeweis göttlichen Gut und Böse Herder Herder's höchste Ideen indem Induktion Intellekt intelligiblen Kant Kant's Kantischen Kausalität Kehrbach könnte Konsequenz Kosmologie Kritik Kuno Fischer Lehre vom Uebel lehrt Leibniz Leibniz'schen Lessing Lessing's lichen malum metaphysicum malum morale malum physicum Mendelssohn Menschen Menschheit menschlichen metaphysische Uebel möglich Monaden Monadologie moralische Böse moralische Uebel muss Nachweis Natur notwendig objektiven ontologischen Optimismus Phil physischen Uebel praktischen Philosophie praktischen Vernunft Prinzip Prkt Reimarus rein religiöse Schrift Sittengesetz sittlichen soll Spinozismus System Systems Teleologie Théod Théodicée Theodizee Theol Theolog theoretische Tugend unseren Gegenstand Unsterblichkeit Unvollkommenheit Versuch Vollkommenheit Wahrheit wendet Werdermann Wesen wieder Willen Wirklichkeit Wolff Wolff's Wolff'schen Wolffianer Wolffianismus zureichenden Grunde Zweck
Popular passages
Page 129 - Zeit (man weiß nicht wie) mit Lebenskraft versehen gewesen. Der zweite erhebt dagegen meinen Wert, als einer Intelligenz, unendlich, durch meine Persönlichkeit, in welcher das moralische Gesetz mir ein von der Tierheit und selbst von der ganzen Sinnenwelt unabhängiges Leben offenbart...
Page 54 - Aber dass auch das Ganze, die Menschheit hienieden, in der Folge der Zeiten immer vorwärts rücken und sich vervollkommnen soll, dieses scheint mir der Zweck der Vorsehung nicht gewesen zu sein; wenigstens ist dieses so ausgemacht und zur Rettung der Vorsehung Gottes bei weitem so nothwendig nicht, als man sich vorzustellen pflegt.
Page 116 - Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille.
Page 54 - Der Mensch geht weiter; aber die Menschheit schwankt beständig zwischen festgesetzten Schranken auf und nieder; behält aber, im ganzen betrachtet, in allen Perioden der Zeit ungefähr dieselbe Stufe der Sittlichkeit, dasselbe Maß von Religion und Irreligion, von Tugend und Laster, von Glückseligkeit (?) und Elend.
Page 88 - Der Gott, den ich in der Geschichte suche, muß derselbe sein, der er in der Natur ist; denn der Mensch ist nur ein kleiner Teil des Ganzen, und seine Geschichte ist, wie die Geschichte des Wurms, mit dem Gewebe, das er bewohnt, innig verwebt.
Page 79 - Wenn die Natur nirgends einen Sprung tut, so wird auch die Seele alle unteren Staffeln durchgegangen sein, ehe sie auf die gekommen, auf welcher sie sich gegenwärtig befindet. Sie •wird erst jeden dieser fünf Sinne einzeln, hierauf alle zehn Amben, alle zehn Ternen und alle fünf Quaternen derselben gehabt haben, ehe ihr alle fünfe zusammen zuteil geworden.
Page 116 - Begehrungsvermögens, handelt; dh ein guter Wille ist dasjenige, wodurch sein Dasein allein einen absoluten Wert und in Beziehung auf welches das Dasein der Welt einen Endzweck haben kann.
Page 96 - Er beruft sich auf das Ganze, um von der Welt zu urtheilen. Dazu gehört aber ein Wissen, das kein Stückwerk mehr ist. Vom Ganzen also auf die Fragmente zu schließen, ist ebenso, als von dem Unbekannten auf das Bekannte.
Page 82 - Er will schlechterdings an geistigen Gegenständen geübt sein, wenn er zu seiner völligen Aufklärung gelangen und diejenige Reinigkeit des Herzens hervorbringen soll, die uns die Tugend um ihrer selbst willen zu lieben fähig macht.
Page 121 - So wie es also ein Widerspruch wäre, zu sagen: Gott sei ein Schöpfer von Erscheinungen, so ist es auch ein Widerspruch, zu sagen: er sei, als Schöpfer, Ursache der Handlungen in der Sinnenwelt , mithin als Erscheinungen , wenn er gleich Ursache des Daseins der handelnden Wesen (als Noumenen) ist.