Institutiones theologiae christianae dogmaticae: scholis suis scripsit : addita dogmatum singulorum historia et censura

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Gebauer, 1833 - 756 pages
 

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Page 298 - Filio: non factus, nee creatus, nee genitus sed procedens. Unus ergo Pater, non tres Patres; Unus filius, non tres Filii; Unus Spiritus sanctus, non tres Spiritus sancti. Et in hac Trinitate nihil prius aut posterius, nihil majus aut minus, sed totae tres personae coaeternae sibi sunt et coaequales. Ita ut per omnia, sicut jam supra dictum -st, et unitas in Trinitate et Trinitas in unitate veneranda sit. Qui vult ergo salvus esse, ita de Trinitate sentiat.
Page 227 - Nee vero deus ipse, qui intelligitur a nobis, alio modo intelligi potest, nisi mens soluta quaedam et libera, segregata ab omni concretione mortali, omnia sentiens et movens, ipsaque praedita motu sempiterno.
Page 645 - Das weltliche Regiment hat Gesetze, die sich nicht weiter strecken, denn über Leib und Gut, und was äußerlich ist auf Erden. Denn über die Seele kann und will Gott niemand lassen regieren, denn sich selbst allein.
Page 645 - Weil es denn einem jeglichen auf seinem Gewissen liegt, wie er glaubt oder nicht glaubt, und damit der weltlichen Gewalt kein Abbruch geschieht, soll sie auch zufrieden sein und ihres Dinges warten und lassen glauben so oder so, wie man kann und will, und niemand mit Gewalt dringen.
Page 209 - Wenn ich auf der einen Seite keine übernatürlichen und bestimmten Prädictionen künftiger Begebenheiten in denselben finden kann, so mufs ich doch andererseits auf das Bestimmteste gegen eine Ansicht protestiren, welche in neuern Zeiten in Umlauf gesetzt worden, nach welcher die Orakel gar nicht prophetische Aussprüche über die Zukunft, sondern nur verschleyerte historische Schil.A. -t. -defungen der Gegenwart, selbst der Vergangenheit enthalten (s. die Einleitung zu Kap. 28 ff...
Page 653 - Aber wo die Sprachen sind, da geht es frisch und stark und wird die Schrift durchtrieben und findet sich der Glaube immer neu, durch andere und aber andere Worte und Werke; daß der 29.
Page 337 - Unmittelbarkeit vorgestellt als Vater: er ist in der Unterscheidung seiner von sich unendlich mit sich identisch, Gott in Gott. Gott aber, in seiner Identität mit sich, sich von sich ewig unterscheidend, ist vorgestellt als Sohn: er ist der unendliche Unterschied in der unendlichen Identität, Gott aus Gott. Gott aber die Identität der Identität und Differenz ist vorgestellt als Geist: er ist der in und aus Gott seyende, und so für sich.
Page 73 - Was nun der Vernunft entgegen ist, ist's gewiß, daß es Gott vielmehr entgegen ist. Denn wie sollte es nicht gegen die göttliche Wahrheit sein, das wider Vernunft und menschliche Wahrheit ist s).
Page 313 - Vertreter, Hohepriester der Welt, der oberste Engel, der Untergott und Regent der Welt, den der Herr eingesetzt hat, weil er wegen seiner Reinheit das Unreine, die Materie, nicht berühren darf...
Page 377 - Das Einzige, was als Lehre über die Engel aufgestellt werden kann, ist dieses, daß, ob Engel sind, auf unsere Handlungsweise keinen Einfluß haben darf, und daß Offenbarungen ihres Daseins jetzt nicht mehr zu erwarten sind».

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