multa, glet. arte, roth.? butina, lach. mutilifactę, marcsteina. litus, laz. emunitas, hantfeste. balista, flengira. lacina, uuegeuuahta. lacata, ftandente, matr.? fissa, gifpaltan. decorticatum, bifcindit. inclida, bifcilbit. excorticauerit, bifcindit. affatimire, zi gifadimanne. Interlinear-Glossen in I. alam. des Straßburger Coder C. V. 6. Interlinear- Glossen in I. baioar. des Tegernseer Cod. D. 3. zu München, Interlinear - Glossen in capitul Caroli M. des Straßburger Coder C. V. 6. VIII. Die heilige Elisabeth. An E. Lachmann in Berlin. Auf dem großherzogl. hessischen Archiv zu Darmstadt fand ich dieses in Wenk's Geschichte der Hessen angezeigte Leben der heiligen Elisabeth (von Marburg), das ich auf der dortigen Bibliothek, unter der höchstgefälligen Beihülfe des Hrn. Sekretair Schäfer, vergebens gesucht hatte. Der Hr. Archivar, geheimer Rath Strecker, der an meiner Freude über diese Entdeckung einen lebhaften Antheil nahm, hatte die Gewogenheit, mir den wiederaufgefundenen Coder zur Abschrift in meine Wohnung mitzugeben. Beim Durchlesen des Manuskripts überzeugte ich mich, daß dieses Gedicht, wie sehr es auch andre åhns lichen Inhalts an poetischem Werthe übertrifft und an Beziehungen auf Begebenheiten und Sitten jener Zeit reich ist, dennoch mancher Wiederholungen und matten, breiten Stellen wegen einer vollständigen Abschrift nicht bedürfte, sondern ich mich mit einem Auszuge, der den ganzen Gang der Lebensgeschichte begleitete und alles, was für Geschichte und Sprache wichtig oder durch seine Darstellung anziehend wåre, aufnåhme, begnügen könnte. Diesen Auszug theile ich hier mit. Der Coder ist von Pergament, groß und breit Oktav und enthielt ursprünglich 221 Blåtter, von denen jedoch 8 Blätter (die 5te Lage) fehlen. Er ist von verschiedenen Hånden geschries ben; jedes Kapitel beginnt mit einem bunten Buchstaben; der Anfangsbuchstabe jeder Zeile ist rots durchstrichen. Diz ift di forrede von fente elfebede der heile gen frouwe. Gyde auenture zv fagene. Mit den guden wirdes du gåt. Ey herre were iezu min fin. zu diechten wol alfo bereit. Daz ich der claren wirdekeit. S. 1. S. 2. Zu worte kunde wol ergeben. Daz gåde lute icht dorften clagen. Die in dutfcher mere. Gerne ir dugent wisten. Nicht langer wolde ich friften. Dichten vnde fchriben. Nu můz fi leider bliben. Von mir doren vnder wegen. Vonde ich ir nicht inkan geplegen. In difen felben forten. Lide ich innerliche krot. Die an die vröwen waz geleit. Obe ich ez dan nit ebene. So bide ich úch durch minne. Daz ir alle uwe finne. Da zů wollet rihten. Daz ir min fwaches dichten. S. 3. Gefchihet daz fo dunket mich, Daz ir mit flize nemet war. Wie dife rede fi geuar. Hie get ane fente elfebede leben An dugenden ioch an eren. gewan. Wie balde daz er wolde. Sin kynne waz von hoher art. Der herre hatte zů der é. S. 4. S. 5, |