tútsche (st. diesz) getihte. gern der) kraft. In iugent, in uzgender (st. musz In den lezten Versen, in denen die profane Geschichte erzählt wird, ist statt Latine, Lavine und statt Brutus, Brittus zu lesen. Mit S. 336 beginnt das 2te Buch der Könige und bricht mit folgenden in der Hamb. H. nicht mehr stehenden Versen ab: Palmure. vñ pechoron. Bûte der kunic Salomon. Vñ manige ander veste gåt. Diz was fin fite uñ fwa er vant. Daz fie golt alle cleine. Vn filber vñ ander richeit. So viel was richeit in bereit. Die in finen iaren. Sin vñ an im waren. 2. Handschrift auf der öffentlichen Bibliothek zu Stutte gart, Biblia nr. 8. In Folio. Pergament. 199 Bl. Mit schlechten, aber prächtig ausgemalten Bildern. Die einzelnen kleinen Abschnitte fangen mit goldenen buntverzierten Buchstaben an. In den Anfangsversen ist das Akrostichon entstellt, schon durch den ins Niederdeutsche übergehenden Dialekt. Richter got herre uber alle craft. V p allen kreften fwebet dine kraft. L op vnde ere fy dir gefeit. Sie stimmt dem Inhalte nach größtentheils mit der Straßburger Handschrift, führt aber die Geschichte bis auf Naanian und Helyseus fort, wie die folgenden Schlußverse zeigen: Naanian andir werbe vil Gabe zu nemen an in versuchte. Helyfeus er nyet inruchte. Naanian sprach em abir zu. Waz du gebieden wilt daz du. Daz du eyner bedde gunnist mir. Der erden mir zu furen heym. Sam glich fweren burden zweyn. Din knecht fal furbaz dun mit mer. Alfam er hat gedan da her, Hierauf folgen unmittelbar die das Alter der Handschrift angebenden Verse des Abschreibers: Vf den fridag was fcs Bridius Do nam diz buch ende alfus Nach godis geburten dufint iar CCC Darzu dru yn achtzig als eyn har. 3. Handschrift auf der Königl. Handbibliothek zu Stuttgart, von Mergentheim herstammend. Ohne Nummer. In Folio. Pergament. Mit schlechten Bildern verziert. Je ein Vers um den andern ist ausgerückt und mit einem großen Buchstaben angefangen. Die Abschnitte beginnen mit größeren blauen oder rothen Buchstaben. Der Anfang fehlt. Die ersten Verse find: vnd weifer worte maifterschaft. Daz ich der laider chleine han. Sie geht bis zur Weissagung Isaias an Ezechias und schließt auf Bl. 256 (an dessen Ende das Leben Mariå von Bruder Philipp anfängt) mit folgenden Bersen: Do der chunich erhorte. des weiflagen worte. Do was er vro vnd wol gefvnt. alhie wil ich nicht mer veriehen. Von den chunigen vñ von der propheten leben. nv fprecht geleich amen. Amen. amen. 1 Dieser Chronik ist (gegen das Ende) die Måre von Alerander's Reise zum Paradiese, seiner Hinabsenkung ins Meer mit Hund, Kaße und Hahn, seiner Fahrt zum Himmel 2c. einvers leibt. 4. Handschrift zu Paris. (cod. 7267 des ungedruckten Catalogs). In Folio. Pergament. Sie ist eine Abschrift der auf Heinrichs von Thüringen Auftrag unternommenen Arbeit und nicht beendigt. Auch enthält ihr Anfang nicht das Akrostichon : Crift herre kayfer uber alle craft Got kunic uber alle engel her e Dir dinet gar ane alle wer Gefchephede åigenschaft enphie. Sie geht bis auf Josua und schließt mit: Ich fol vnd muz van fchulden Dife fchame nu dulden Die mir al hie gefchehen ist Wan ich bi miner iare frist In den Versen, welche, übereinstimmend mit mehreren Handschriften dieser Chronik, den Gottfried von Viterbo als Quelle anführen, ist dieser von Bitterne genannt. III. Det Weingartner Minnesånger - Coder. An v. d. Hagen in Berlin, In der 3ten liter. Beilage zu Iduna und Hermode. 1816. ist von N. (Weckherlin ist der Verfasser) zwar eine nmståndliche Beschreibung dieses zu den Hauptschäßen der altdeutschen Literatur gehörenden Coder gegeben worden; diese reicht aber zu einer genügenden Vergleichung dieser und der manessischen Liedersammlung, mit deren vollständiger Herausgabe v. d. Hagen jezt bez schäftigt ist, keineswegs hin. Um über die Uebereinstimmung dieser beiden Sammlungen endlich ins Reine zu kommen, bedůrfen wir nicht der Angabe, wie viele Strophen der Weingart- • ner Coder unter jedem Dichter enthält oder vom M. C. abweiz chend andern Dichtern beilegt, und hierauf beschränkt sich Weatherlin's Arbeit, sondern es müssen alle einzelnen Stro phen jedes in dem Weing. Cod. aufgenommenen Dichters namhaft gemacht werden. Ich entschloß mich daher während meines Aufenthalts in Stuttgart die Stunden, in denen ich meine anderweitigen Nachforschungen unterbrechen mußte, statt der Erholung, wie sehr mir diese auch Noth that, der `mühsamen, aber, wie ich glaubte, verdienstlichen Arbeit zu widmen, denjenigen Theil des Weingartner Coder, auf den die ursprüngliche Anlage der Arbeit eingerichtet ist, d. h. den (Haupt-) Theil, der die mit Bild und Ueberschrift |