Ursprünglichkeit und Reflexion: die poetische Ästhetik des jungen Herder im Zusammenhang der Geschichtsphilosophie und Anthropologie des 18. Jahrhunderts, Issues 373-375

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Lang, 1980 M12 31 - 243 pages
Die Arbeit folgt in Inhalt und Argumentationsgang, entgegen der vor allem westdeutsch-germanistischen Tradition vom «Irrationalismus» Herders, der im Titel formulierten dialektischen Einsicht, dass Herder gerade dort, wo er sich mit grösster Intensität den Themen Ursprünglichkeit, Unmittelbarkeit, Genie zuwendet, stets den Begriff der Reflexion oder Besonnenheit mitdenkt. Es wird deutlich, dass im Konzept der Wiederholbarkeit von Ursprünglichkeit als ästhetischem Postulat die Reflexion des Dichters auf seine geschichtliche Situation, bezogen auf die als normativ angenommenen Frühzeiten, als notwendiges Implikat mitgegeben ist.

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