Zeitschrift für deutsches Alterthum und deutsche Litteratur, Volume 19; Volume 21

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Elias Steinmeyer, Edward Schroeder, Gustav Roethe
Weidmannsche Buchhandlung, 1876
 

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Page 192 - Wie lieb ich dich! Wie blickt dein Auge! Wie liebst du mich! So liebt die Lerche Gesang und Luft, Und Morgenblumen Den Himmelsduft, Wie ich dich liebe Mit warmem Blut, Die du mir Jugend Und Freud und Mut Zu neuen Liedern Und Tänzen gibst.
Page 30 - Meister in jenen bekannten autobiographischen notizen vom 28 december 1787 (Ausgew. br. 3, 379 ff. vergl. 375 f): 'mit meinem Übergang aus der platonischen Schwärmerei zur mystischen (ao. 1755. 56) und mit meinem herabsteigen aus den wölken auf die erde gieng es natürlich und gradatim zu. mein Cyrus und meine Panthea und Araspes waren die ersten fruchte der Widerherstellung meiner seele in ihre natürliche läge
Page 21 - Jahre noch viel Kraft und Ansehen hatte, um ihre Hand. Sie machte mich zum Vertrauten dieses Antrags. Es mußte ihr schmeicheln, eine Frau Statthalterin (die nächste nach der Bürgermeisterin) zu werden, und ihr ansehnliches Vermögen mit einem ebenso ansehnlichen zu verdoppeln. Dies überblickte ich sehr wohl und rieth selbst herzlich zu dieser neuen Verbindung.
Page 192 - Boie geschrieben hatte: der torns ist angelegt; nun nur noch flamme und Windstoß; aber das hängt von den gö'ttern ab (Bürger-briefe l, 180).
Page 43 - Herzensfreundin, ohne nur auch etwas Böses darin zu ahnen. Allein sie war scharfsichtiger und was sie nicht sah, enthüllte ihr Mariane Felß. Auf einmal, nachdem sie schon einigemal in ihren Briefen Winke gegeben hatte, die ich nicht verstand...
Page 26 - Ich wohnte in Zürich bei einer Devoten 29 im Hause, die mich durch ihre frömmelnde Sprödigkeit oft in vergötternde Ekstasen, oft in Verzweiflung setzte. Ihr zu Gefallen dichtete ich damals auch die Empfindungen des Christen.
Page 19 - Keine davon ist jemals eine beaute gewesen; alle sind einer unverstellten Tugend wegen hochachtungswürdig...
Page 195 - Tollite iugum meum super vos, et discite a me, quia mitis sum et humilis corde; et invenietis requiem animabus vestris.
Page 28 - Aeltern zu Biberach in Schwaben. Dort habe ein niedliches fünfzehnjähriges Mädchen von der Post die Briefe in die Stadt ausgetragen. Er habe gefunden, daß sie einige Volkslieder recht hübsch singen könne, und seine Aeltern beredet, daß sie sie mehrmals beim Abendessen hätten vor sich singen lassen.
Page 19 - Zürich auf dem lande und ist nach dem leben gemalt; vgl. s. 197). viertens: 'noch eine meiner liebsten Freundinnen ist ein satirischer köpf, eine halbe philosophin, ein thinker, ein naseweises spitzfündiges geschöpf, das sich sehr geschickt albern stellen kann, um einem jeden ändern seine torheit zu insinuieren.

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