Zeitschrift für deutsches Alterthum und deutsche Litteratur, Volume 31

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Elias Steinmeyer, Edward Schroeder, Gustav Roethe
Weidmannsche Buchhandlung, 1887
 

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Popular passages

Page 107 - Die Glocke schlägt elf auf dem nahen Turme. Schwarze Nacht liegt auf der Erde. Der Sturm heult aus Norden, die Wolken verhüllen den vollen Mond, die Natur ist im Aufruhr. Eine herrliche Nacht, die empörte Einbildungskraft zu verwildern. Noch schwankt die Zunge der Waage.
Page 289 - Aptam enim in hac lectione et priori decentem et consimilem quaerunt verba in fine sonoritatem, et non tantum per hanc inter duas vocales, sed etiam inter alias literas saepissime patitur conlisionem sinaliphae; et hoc nisi fiat, extensio sepius literarum inepte sonat dicta verborum. Quod in communi quoque nostra locutione, si sollerter intendimus, nos agere nimium invenimus.
Page 203 - Quaerit enim linguae [85] hujus ornatus et a legentibus sinaliphae lenem et conlisionem lubricam praecavere et a dictantibus omoeoteleuton (id est consimilem verborum terminationem) observare. Sensus enim hie interdum ultra duo vel tres versus vel etiam quattuor in lectione debet esse suspensus, ut legentibus (quod lectio signat) apertior [90] fiat.
Page 85 - Germ. 1, 293) und einen Bantlin Hoerand von 1448 bei Mone s. 60, auf drei die gleichzeitig in derselben gegend, in Oberbaiern, vorkommen. der erste Horant de Puosencheim, in Tegernseer urkunden gewöhnlich neben einem oder mehrern seiner brüder Hartmann Wernher Heinrich und Gerolt genannt, tritt wahrscheinlich schon vor 1102 auf MB. VI p. 60 vgl. 59, zuletzt p. 114 unter dem abt Conrad...
Page 210 - Naula rudis pelagi ut saevis ereptus ab undis In portum veniens pectora laeta tenet: Sie scriptor fessus calamum sub calce laboris Deponens habeat pectora laeta satis.
Page 287 - Patitur quoque metaplasmi figuram nimium, non tamen assidue, quam doctores grammaticae artis vocant sinalipham, et hoc nisi legentes praevideant, rationis dicta deformius sonant, literas interdum scriptione servantes, interdum vero ebraicae linguae more vitantes, quibus ipsas...
Page 104 - ... und minnehelden gepriesen werden, aber die lebhafte Schilderung des häuslichen kriegs entlehnt ihre färben zunächst dem epos, das enthusiastische lob des weines spielt mit phrasen und Wendungen der lyrik. das programm einer dichtung wie der Weinschwelg ist scheint fast überraschend vorgedeutet in Ulrichs von Lichtenstein Frauenbuch 609, 20 ff: seht wie den mannen daz an ste...
Page 49 - Not hälfe so big as a round little worme, Prickt from the lazie finger of a man. für man lesen fast alle herausgeber maid mit der ersten quarto, die eine raubausgabe ist und deshalb nur in betracht kommen kann, wenn die lesart der zweiten quarto fehlerhaft ist, was hier nicht der fall ist: man ist natürlich nicht = mann , sondern = mensch zu fassen, dass nach dem Volksglauben sich nicht nur in den faulen fingern von weibern und madchen würmer erzeugten, wird zb.
Page 175 - Parzival. rittergedicht von Wolfram von Eschenbach, aus dem mittelhochdeutschen zum ersten male übersetzt von SAN -MÄRTE (dr hon.
Page 206 - ... zu retten , wir müsten sonst überhaupt verzweifeln an dem versuch uns darüber eine bestimmte ansieht zu verschaffen, beginnen wir mit c. 8. E. sagt: 'auch hier nur am Schlüsse 25 — 28 vier verse zusammenhängend.' vielmehr ist von v. 9 ab die vierzeilige gliederung deutlich, in den ersten acht versen unterbrechen v. 3 — 6: Ih sagen thir in war min, si ni mohta inberan sin in fluhti joh in zuhti, theiz alles wesan mohti; Ouh, so iz zi thisu wurti, iz diufal ni bifunti; joh thiu racha sus...

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