Compendium der christlichen Dogmengeschichte, Part 2

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Popular passages

Page 83 - Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein; Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.
Page 83 - Das Bildnis Gottes Ich trage Gottes Bild: wenn er sich will besehn, So kann es nur in mir, und wer mir gleicht, geschehn.
Page 137 - Welt, welche darin liegt, daß der ewige, aus dem Wesen des Vaters aller Dinge geborene Sohn Gottes das Endliche selbst ist, wie es in der ewigen Anschauung Gottes ist, und welches als ein leidender und den Verhängnissen der Zeit untergeordneter Gott erscheint, der in dem Gipfel seiner Erscheinung, in Christo, die Welt der Endlichkeit schließt und die der Unendlichkeit, oder der Herrschaft des Geistes, eröffnet.
Page 57 - Christum predigen und treiben. Auch ist das der rechte Prüfstein, alle Bücher zu tadeln, wenn man sieht, ob sie Christum treiben oder nicht. Sintemal alle Schrift Christum zeigt, Rom.
Page 241 - ... porro autem si etiam gravissimis delictoribus et in deum multum ante peccantibus, cum postea crediderint, remissa peccatorum datur et a baptismo adque gratia nemo prohibetur, quanto magis prohiberi non debet infans qui recens natus nihil peccavit, nisi quod secundum Adam carnaliter natus contagium mortis antiquae prima nativitate contraxit, qui ad remissam peccatorum accipiendam hoc ipso facilius accedit quod illi remittuntur non propria sed aliena peccata.
Page 184 - Das alte Testament verkündigte den Vater deutlich, den Sohn etwas dunkler, das neue offenbarte den Sohn, aber es deutete die Gottheit des Geistes nur an; jetzt aber ist der Geist unter uns, und gibt sich uns deutlicher zu erkennen, denn es war nicht rathsam, so lange die Gottheit des Vaters noch nicht anerkannt war, die des Sohnes zu verkündigen, und so lange die des Sohnes noch nicht angenommen war, die des Geistes, um mich etwas kühn auszudrücken, noch dazu aufzubürden.
Page 83 - Quicquid proprium est divine nature, hoc totum proprium est homini iusto et divino. Propter hoc iste homo operatur, quicquid Deus operatur, et creavit una cum Deo celum et terram, et est generator verbi eterni, et Deus sine tali homine nesciret quicquam facere.
Page 237 - Verum tamen in gravi iugo, quod positum est super filios adam a die exitus de ventre matris eorum usque in diem sepulturae in matrem omnium...
Page 137 - Versöhnung des von Gott abgefallenen Endlichen durch seine eigne Geburt in die Endlichkeit, ist der erste Gedanke des Christenthums und die Vollendung seiner ganzen Ansicht des Universum und der Geschichte desselben in der Idee der Dreyeinigkeit , welche eben deswegen in ihm schlechthin nothwendig ist.
Page 393 - Sondern, wenn es wahr ist, daß der beste Mensch noch viel Böses hat, und der schlimmste nicht ohne alles Gute ist: so müssen die Folgen des Bösen jenem auch in den Himmel nachziehen, und die Folgen des Guten diesen auch bis in die Hölle begleiten; ein jeder muß seine Hölle noch im Himmel, und seinen Himmel noch in der Hölle finden.

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