Die romanische Welt und ihr Verhältniss zu den Reformideen des MittelaltersIn Commission bei Karl Gerold's Sohn, 1878 - 284 pages |
Common terms and phrases
Adel Alexander VI Alfonso allmälig Anjou Aragon aragonesischen Armuth Avignon bereits Besitz Bischof blos Bonifacius Bruder Burgund Cardinäle Cardinalscollegium castilianischen Castilien Christenheit Clemens Clemens VI Clerus Concil Çurita deutschen Dinge Eigenthum endlich England erlangte erst Erzbischof Ferdinand Florenz französischen Frieden Friedrich Fürsten Gegenpapstes geistlichen geworden Ghibellinen Graf grossen Hand Häresie Häretiker Haus Heinrich Heinrichs IV Herrschaft Herzog Innocenz Inquisition Isabella Italien italienischen Jahre Jahrhunderts Jänner jetzt Johann XXII Juan Kaiser Kaiserthum Kampf Karl Karl VIII Kirche Kirchenstaat kirchlichen Königin Königreich Königthum konnte Kreuzzug Krone Ländern Lateran Leben letzten lichen Ludwig Ludwig XII Macht Mailand Maximilian Minoriten musste Nachfolger Navarra Neapel neue Nicolaus nothwendig Orden Papst Papst Johann Papst Julius päpstlichen Papstthum Peter Petrus Philipp Philipps IV Pisa politischen Portugal Prinzen quod Rayn Rechte Reform Reiches Romanen römischen Stuhles schien Schisma Sicilien Sohn sollte Spanien spanischen stand starb Streit theils Tode Ungarn Venetianer Volk Wahl ward weltlichen wieder zwei
Popular passages
Page 276 - Nos escribimos sobre este caso a Jerónimo de Vich, nuestro embajador en corte de Roma, lo que veréis por las copias que van con la presente ; y estamos muy determinados, si Su Santidad no revoca luego el breve y los autos por virtud del fechos, de le quitar la obediencia de todos los reinos de la corona de Castilla y Aragón y de facer otras provisiones convenientes a caso tan grave y de tanta importancia.
Page 83 - Wieder wurde ein grosses Parlament vor Sanct Peter gehalten. Der gebannte Kaiser erschien im vollen Ornate, im kaiserlichen Purpur, die Krone, welche ihm die Syndici Roms aufgesetzt, auf dem Haupte, das Scepter in der Rechten, den Reichsapfel in der Linken, sitzend auf hohem Throne, umgeben von Prälaten, Baronen und bewaffneten Kittern.
Page 113 - Überlehensrecht über das Königreich Trinakria (Sicilien), ertheilte Robert Bruce den Titel eines Königs von Schottland (1320), und an ihm lag es nicht, wenn K. Karl IV. von Frankreich nicht statt Ludwigs IV. römischer König wurde (1324).
Page 279 - Bildbauer und Gelehrte an Bord, als es mit aller Gewalt auf Klippen auffuhr, die plötzlich aus dem Wasserspiegel emporstiegen. Fehlte es doch in der nächsten Nähe nicht an unheimlichen Vorgängen. Während das lateranische Concil die Grundzüge der Reform der Sitten wie des Unterrichtes, der Curie, der Cardinäle, des Clerus überhaupt legte und den Predigern einschärfte, die evangelische Wahrheit und die heilige Schrift nach der Erklärung und Auslegung...
Page 208 - Einiguugsurkunde'der orientalischen und abendländischen Kirche unterschrieben wurde, hatte sich das auf deutschem Boden versammelte Concil, welches gerade jetzt mit der Absetzung- Papst Eugens und der Wahl des Gegenpapstes sich beschäftigte, selbst gerichtet. Blieb die grosse Kircheneinigung bei dem Hasse der griechischen Bevölkerung gegen die lateinische auch mehr auf dem Papier, als dass sie wirksam in das Leben trat, es war doch erfolgt, was so lange Zeit für unmöglich erachtet worden war,...
Page 108 - Willens unter den göttlichen zur Freiheit in Gott zu gelangen. War ihm die Liebe das Grundprincip alles Daseins, die Liebe Grundidee alles sittlichen Lebens, so gestaltete sich ihm das ganze Leben der sittlichen Menschheit als eine Geschichte Gottes in der Menschheit. Die Natur an sich ist nicht frei, weil sie dem Gesetze der Notwendigkeit unterworfen ist, ebensowenig der Wille; , alles das, was geschaffen ist, ist nicht frei'.
Page 14 - ... Pandolfo, um sie aus dessen Händen freiwillig und nach allgemeinem. Rathe seiner Barone beider Reiche als Lehensträger (feudatarius) des römischen Stuhles wieder zu empfangen. Er leistete das homagium ligium, den ächten Leheneid, bezahlte für England-Irland den Lehenzins; er und sein Nachfolger. Das Königreich ward dadurch geistlich, das Priesterthum königlich, wie Papst Innocenz III. an K. Johann im Jahre 1213 schrieb...
Page 280 - Woge auf, während der Stein in der Tiefe versinkt. Es bilden sich Ringe, je grösser sie werden, desto glatter wird die Oberfläche. Bald rauschen die Wasser wie früher und es ist, als wäre nichts vorgegangen.
Page 282 - Die gewaltigsten Gegensätze der früheren Zeiten waren beseitigt, der welthistorische Dualismus im Westen zerstört, Spanien und Deutschland zur politischen Einheit gebracht. Es erschien als die Aufgabe der Romanen zur nationalen Einheit die politische, die religiöse hinzuzufügen, alle Nationen des Abendlandes durch das Band einer gemeinsamen Cultursprache, der Kunst, der Wissenschaft, der Kirche zu vereinigen. Sie waren das bewegende, ja selbst das vereinigende Element Europa's geworden.
Page 142 - Petrus gewidmet und seitdem so lange als päpstliche Krone gegolten hatte, setzte sie sich selbst auf und erklärte unter keiner Bedingung päpstlicher Vasall werden zu wollen. War das schon in der avignonesischen Zeit geschehen, so dachte jetzt vollends jeder Fürst nur daran, seine Befugnisse auf Kosten des Priesterthums, des Papstthums zu mehren. In England vergass man auf K. Johanns Lehenszins und die Lehensabhängigkeit.