Jahrbuch des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung, Volumes 13-16

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"Die plattdeutsche Literatur des neunzehnten Jahrhunderts. Biobibliographische Zusammenstellung. Von W. Seelmann": v. 22, 1896, p. 49-130. "Nachtrag": v. 28, 1902, p. 59-105. "Die plattdeutsche Literatur des neunzehnten und zwanaigsten Jahrunderts. Biobibliographische Zusammenstellung. Von Wilhelm Seelmann. Ergänzt und fortgesetzt von Erich Seelmann": v. 41, p. 1-96.
 

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Popular passages

Page 34 - Zu einem liebevollen Studium der Sprache scheint der Niederdeutsche den eigentlichsten Anlaß zu finden. Von allem, was undeutsch ist, abgesondert, hört er nur um sich her ein sanftes, behagliches Urdeutsch, und seine Nachbarn reden ähnliche Sprachen. Ja, wenn er ans Meer tritt, wenn Schiffer des Auslandes ankommen, tönen ihm die Grundsilben seiner Mundart entgegen, und so...
Page 103 - Die jetzigen Eiderstedter sind ein vermischtes Volk. Der alte Stamm ist friesisch, aber es sind so viele fremde Reiser aus Holland und sonst ihm eingepfropft, dass jener nicht mehr kenntlich ist. Die friesische Sprache ist ganz aus dem Land weg, aber die Landessprache, welche im ganzen das gewöhnliche Niedersächsische ist, hat doch manches eigne in den Wörtern und in der Verbindung und ist von der jenseits der Eyder in Dithmarschen ebenso verschieden, als die Mennschen hier und dort es sind 1«.
Page 157 - Niederländische Siedelungen in den Marschen an der unteren Weser und Elbe im 12. und 13. Jahrhundert.
Page 97 - Die Leber ist vom Hecht und nicht von einer Elster. Mein Bruder ist mir lieb, und lieber noch die Schwester. Die Leber ist vom Hecht und nicht von einer Gans. Die Magd heißt Ursula, der Hausknecht aber Hans3). In der Regel stellt sich Reimbrechung ein.
Page 27 - Scherz davon. sen gefunden, welcher die Weise ganz genau wußte und vom Text die ersten Strophen, vom folgenden nur Einzelnes. Jedoch gelang es mir mit Hilfe des Mechlenburgschen Textes seinem Gedächtnis zu Hilfe zu kommen, so daß ich fast überall den Wortlaut feststellen konnte.
Page 128 - Theophilus. Niederdeutsches Schauspiel in zwei Fortsetzungen aus einer Stockholmer und einer Helmstädter Handschrift mit Anmerkungen von Hoffmann von Fallersleben.
Page 26 - Das Lied wurde auf Osterlandföhr früher bei Hochzeiten gesungen. Aber schon zu Anfang dieses Jahrhunderts galt es selbst den alten Leuten als veraltet und nicht mehr ganz verständlich. Schon damals war die Überlieferung verderbt, und man wußte, daß eine oder zwei Strophen abhanden gekommen waren. Jetzt ist das Lied so gut wie unbekannt. In den zwanziger Jahren gab es nur noch eine Frau in Oevenum, die Mutter des weiter unten genannten Knudsen, welche das Lied ganz und gar auswendig konnte,...
Page 71 - Sehet Euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu Euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
Page 147 - Pone me ut signaculum super cor tuum, ut signaculum super brachium tuum: quia fortis est ut mors dilectio, dura sicut infernus aemulatio: lampades ejus lampades ignis atque flammarum.
Page 120 - Ex omni ligno paradisi comede; — de ligno autem scientiae boni et mali ne comedas ; in quocumque enim die comederis ex eo, morte morieris.

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