Preussische Jahrbücher, Volume 47Rudolf Haym, Heinrich von Treitschke, Wlihelm Wehrenpfennig, Hans Delbrück G. Reimer, 1881 |
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alten Apraxin Armee Auguſt Bedeutung beiden besonders Beziehungen Bild Consulate damals Dante deſſen Desterreich deutschen Deutschland Dichter dieſe Dinge Eigenthümer Einfluß England englischen ersten Faust Ferrol Florenz Flotte Frankreich französischen freilich Frieden Friedrich ganzen Gegenvormund Geist Gemeinde gesammte Gesandten Geschichte Gesetz gewiß giebt Grafen Groß großen Großkanzler Grund Gutsherren Hand Heinrich VII heißt heute Höhe indeß Intereſſe irischen Irland iſt Jahre Jahrhundert jezt Kaiſerin König von Preußen konnte Krieg Land laſſen läßt Leben lezten lichen ließ Linienschiffe machen Macht magharische Mann meisten Meliorationen Menschen Michelangelo muß müſſen namentlich Napoleon neuen Nothwendigkeit Pächter Partei Person Pinturicchio Politik Preußen Preußische Jahrbücher Realsteuern Recht Regierung Reich Rüchel russischen Rußland sagt schließlich Schluß ſei ſein ſeinen ſelbſt ſich ſie siebenjährigen Krieges ſind soll sollte Staat Stadt Stande Thätigkeit Theil thun troß Ungarn unserer Urtheil Verhältniß viel Volk Weise weiß Welt wenig Werth Wesen wieder wirklich wirthschaftlichen wohl wollen Wort zugleich Zweck
Popular passages
Page 172 - Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgend ein Mensch ist, oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen.
Page 172 - Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: «Wähle!» - ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: «Vater, gib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
Page 160 - Jede Bewegung im Physischen entwickelt und zerstöret, bringt Leben und Tod ; bringt diesem Geschöpfe Tod, indem sie jenem Leben bringt - soll lieber kein Tod sein und keine Bewegung? oder lieber Tod und Bewegung?
Page 163 - Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen, Verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum Doch seine Macht nicht über uns. Es sind Nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
Page 172 - Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit, und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte, und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demuth in seine Linke, und sagte: Vater gieb! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
Page 164 - Behutsam gehn ! - Und wie? wie das? - So ganz Stockjude sein zu wollen, geht schon nicht. Und ganz und gar nicht Jude, geht noch minder. Denn, wenn kein Jude, dürft' er mich nur fragen, Warum kein Muselmann?
Page 85 - Während frommer Glaube die Idee des persönlichen Gottes mit unbefangener Sicherheit über das Leben der einzelnen Menschen stellt, sucht der Diener der Wissenschaft das Göttliche bescheiden in großen Bildungen zu erkennen, welche, wie gewaltig sie den Einzelnen überragen, doch sämmtlich am Leben des Erdballs haften.
Page 593 - So ist's mit aller Bildung auch beschaffen. Vergebens werden ungebundne Geister Nach der Vollendung reiner Höhe streben. Wer Großes will, muß sich zusammenraffen. In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
Page 601 - Eine Sammlung der Völkergeschichten in engerem oder weiterem Rahmen würde doch keine Weltgeschichte ausmachen: sie würde den Zusammenhang der Dinge aus den Augen verlieren. Eben darin aber besteht die Aufgabe der welthistorischen Wissenschaft, diesen Zusammenhang zu erkennen, den Gang der großen Begebenheiten, welcher alle Völker verbindet und beherrscht, nachzuweisen.
Page 163 - Wir müssen, müssen Freunde sein! Verachtet Mein Volk so sehr Ihr wollt. Wir haben beide Uns unser Volk nicht auserlesen. Sind Wir unser Volk? Was heißt denn Volk? Sind Christ und Jude eher Christ und Jude, Als Mensch? Ah! wenn ich einen mehr in Euch Gefunden hätte, dem es gnügt, ein Mensch Zu heißen!