Allgemeine Literatur-Zeitung, Volume 2

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C.A. Schwetschke, 1830
 

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Page 563 - Name bloss galt, um etwas ganz Verächtliches zu bezeichnen. Auch damals noch, als der Rinaldo Rinaldini (das trockenste, was je diese Art Literatur hervorgebracht hat), viele Editionen und selbst eine Prachtausgabe erlebte. Aber eben, weil jene treuherzige Chronik der Insel und das Leben des Altvaters, so wie die Erzählungen der Bewohner und Ankömmlinge, aus jener naiven Zeit herrühren , sind sie in unserer verwirrten und verstimmten Zeit von neuem und mehr, wie so vieles...
Page 563 - Dieser Autor, welcher in jenen Jahren viele Bücher geschrieben hat, zeigt eine vielseitige Kenntniß seines Zeitalters und des damaligen Wissens, auch Chemie, Astrologie und die Goldmacherkunst sind ihm nicht fremd, er hat die Menschen mit scharfem und sicherem Auge beobachtet. Vorzüglich interessant sind die mannichfaltigen Lebensbeschreibungen der Colonisten, von denen fast alle den ächten Beruf eines Schriftstellers beurkunden.
Page 561 - Sentimental" gespielt: mir scheint, als könne man dergleichen Benennungen, wenn man sich erst über die Bedeutung der Zeichen verstanden hat, auch auf Zeitalter übertragen. In diesem Sinne möchte man die Jahre seit Rousseau, im Gegensatz der früheren, sentimental nennen und jene früheren, da sie alle die Bedürfnisse, die sich seitdem ausgesprochen haben, noch nicht kannten, mit naiv bezeichnen. — Am meisten aber die Versuche jener Schriftsteller, die noch ohne Kunst und Bildung, ohne eigentliches...
Page 287 - Thatsachen endlich die ernste Aufmerksamkeit aller derer, die es angeht, und denen die Kirche Christi in unserem Deutschen Vaterlande am Herzen liegt, auf die wichtige Universität Halle lenken, und ihre Herzen erwecken, durch Gebet, Wort und That die Wunden heilen zu helfen, die der Unglaube diesen durch die Reformation so reichlich gesegneten Ländern geschlagen hat und zu schlagen fortfährt.
Page 561 - Bedürfnisse, die sich seitdem ausgesprochen haben, noch nicht kannten, mit naiv bezeichnen. Am meisten aber die Versuche jener Schriftsteller, die noch ohne Kunst und Bildung, ohne eigentliches Studium, aber auch ohne alle Kränklichkeit und süße Verweichlichung, wie ohne falsches Bewußtsein und literarischen Hochmuth, nur ihrer Phantasie und den Eingebungen ihrer Laune so bescheiden und redlich folgten, und eben deshalb so vieles in einem richtigen Verhältniß, ja mit einem großartigen Verstände...
Page 629 - Versuche zur Bestimmung der Dichtheit, Gleichartigkeit, Elasticität, Schmiedbarkeit und Stärke des gewalzten und geschmiedeten Stabeisens. Aus dem Schwedischen übersetzt von Dr.
Page 563 - Seite der Beginn der jungen Gestalt, welche sich an das Licht drängen will. Es wollen sich neue Formen erzeugen, es will sich eine andere, noch nicht dagewesene Literatur erschaffen, aber im Augenblick scheint uns eben die Verwirrung des Ueberganges zu beschäftigen, in welcher die neuen Richtungen noch...
Page 217 - Brown. 18mo. pp. 64. The Course of Time ; a Poem in Ten Books. By Robert Pollock. AM Boston. Crocker & Brewster. THEOLOGY. The Apostolic Commission ; a Sermon delivered at the Ordination of the Rev. DL Carroll, Litchfield, Connecticut. By Benjamin F. Stanton, AM Litchfield. pp. 44. A Sermon preached at the Dedication of the Congregational Church at the Upper Falls, Newton, February...
Page 479 - Hat Christus eine Kirche gestiftet und welches sind die Merkmale , an denen sie erkannt wird, Campoduni 1830., quae a facúltate monacensi praemio donata fuit, in qua egregie vindicat primatum ; Joannes Haitz in op.
Page 515 - In den letzten Jahrhunderten bildete Dar Dongola ein Lehn, welches dem Namen nach dem in Sennaar regierenden Fürstenhause der Funghi untergeordnet seyn sollte.

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