ANHANG. I. Zusammenstellung der Verse des Heliand mit denen der lateinischen Evangelienharmonie. Die linke Seite gehört dem Heliand an, die rechte der Evangelienharmonie des Tatian. Stimmen beide in der Hauptsache überein, so sind die beiderseitigen entsprechenden Stellen zu einer Columne in der Mitte vereinigt, in welcher dann einmaliges Schreiben der Bibelstelle genügte. Bibelverse, die wohl auf beiden Seiten vorkommen, aber in anderer Ordnung und an andern Stellen, sind durch Sternchen (*) bezeichnet; gewöhnlich braucht man nur wenige Zeilen weit zu suchen, um in solchen Fällen auf beiden Seiten dieselbe Bibelstelle zu finden. Die Capitel des Tatian, aus welchen ganze Sinnesabschnitte weggelassen sind, haben ein Kreuz (†) vor sich (vergl. S. 26 ff.). Desgleichen die Bibelverse, welche im Heliand verwendet sind, ohne dass sie sich bei Tatian finden. Die Benutzung der Commentatoren ist nur dann angegeben, wenn ihre Erklärungen in selbstständigen Stücken wiedergegeben sind. Dagegen sind die Namen der Commentatoren an den Stellen weggeblieben, an welchen sich die Benutzung derselben nur in der Wiedergabe der Bibelverse erkennen lässt. Die den Bibelstellen zuweilen beigefügten kleinen Buchstaben bezeichnen Bruchstücke derselben: a=Anfang, b-Ende; oder a-Anfang, b-Mitte, c-Ende. Heliand: Tatian: 1) Matth. III 1ta Ego baptizo vos in aqua in poenitentiam b) [qui post me venturus est, fortior me est,] cujus non sum dignus calceamenta portare, c) ipse vos baptizabit in spiritu sancto et in igne. 1) Luc. III 22b: corporali specie (an gelîknisse). Matth. III 16b: sicut columbam et venientem super etc. Matth. III 17a: Et ecce vox dicebat de coelis. 2) Luc. IV 13a: Et consummata omni tentatione. Matth. IV 11a: tunc reliquit eum diabolus. Luc. IV 13c: usque ad tempus. Marc. I 13b eratque cum feris bestiis. Matth. IV lb accedebant tunc angeli Dei et ministrabant ei. 3) Luc. IV 16a: tunc venit Nazareth, ubi erat nutritus. Matth. IV 17a: Exinde coepit Christus praedicare et dicere. |