Versuch einer Darstellung des Nervensystems und insbesondre des Gehirns nach ihrer Bedeutung, Entwickelung und Vollendung im thierischen OrganismusBreitkopf und Härtel, 1814 - 322 pages |
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Abtheilung Amphibien Anschwellung Arsaky Ausbildung äussern Bedeutung beiden besonders bestimmt Betrachtung Bewusstseyn Bildung blos centralen Centricität Commissur Cuvier Darstellung demnach deutlich diess eben eigenthümliche eigentlich einzelnen Embryo endlich entstehen entwickelt erscheint ersten Faserbündel Fasersubstanz fast finden Fischen Fläche folglich Fornix Fötus Ganglien der Hemisphären Ganglienpaar Gangliensubstanz Ganglion ganzen gänzlich Gattungen Gebilde Gefäss Gegensatz Gehirn Gesichtssinnes Gestalt graue grauer Substanz grossen hingegen hintere Hirnanhang Hirnmasse Hirnnerven höchsten höhern Höhle Hörnerven Hülfsnerv indem innern insbesondre Kanal Klasse kleinen Hirns Knoten Lappen lich Marks Masse Menschen menschlichen Hirns Modificationen muss Nerven Nervenknoten Nervenleben Nervenmasse Nervenpaare Nervensystem Nervensystems nervigen Centralmasse nothwendig obern Organe Organisation Organismus Punktmasse Riechkolben Riechnerven Säugthiere Seele Sehhügel Sehnerven seitlichen sensibeln seyn Sinnesnerven sogenannten Speiseröhre Sphäre stärker Stränge Structur Substanz sympathischen Nerven Thätigkeit Theil Thiere thierischen Organismus Thierklassen Typus überhaupt übrigen Untersuchungen Verhältniss verlängerten Rückenmarks verschiedenen Vierhügel vierten Hirnhöhle Vogel vollkommen vordern Wirbelkanal wohl zeigt Zirbel zwey zweyten
Popular passages
Page 7 - Freyheit der Seele, Unsterblichkeit usw — Diese Heiligthümer der Menschheit glaubte man gefährdet, sobald man die Seele auf irgend eine Weise mit dem sterblichen, irdischen Körper in genauere Verbindung brachte. Also immer weiter und weiter riss man den Körper von der Seele los, und natürlich immer dunkler und unerklärlicher wurde die Möglichkeit unmittelbarer Einwirkung des einen auf das andre. Es kann hier nicht der Ort seyn, diese Masse verjährter und weitverbreiteter Meinungen ausführlich...
Page 6 - Es erschienen demnach die Nerven im Ganzen als völlig seelenlose Leitungsorgane, die Sinneswerkzeuge aber als receptive Maschinen, welche in sich der wahren Sinnesempfindung völlig unfähig, einzig bestimmt wären, äussere Eindrücke aufzunehmen, und sie durch ihre Nerven zum Seelenorgan zu senden; so wie etwa die äussere Oefihung eines Hörrohrs die Schallstralen auffängt, concentrirt und zum Ohr fortpflanzt.
Page 4 - Organes, es vernachlässigt, die Entwicklung desselben in der Tierwelt und im Menschen genauer zu beobachten und sich somit den Weg verschlossen, welcher allein zu einer . . . naturgemässen An- und Einsicht . . . führen könnte." Das erste grössere Kapital Thätigkeit der sensiblen Sphäre des thierischen Organismus im Allgemeinen, sowie in ihren besonderen Erscheinungen trägt am deutlichsten die Züge romantisch-naturphilosophischer Richtung, da in ihm Carus...
Page 23 - Menschen eine zwiefache Seele existirte, eine niedrigere, auf die vegetativen Processe des Organismus sich beziehende, und eine edlere, im höhern, geistigen Leben sich manifestirende, bereits vorgeahndet worden ist, nur...
Page 4 - Entwicklungsgeschichte desselben in der Thierwelt und im Menschen genauer zu beobachten . und sich somit den Weg verschlossen , "welcher allein zu einer recht naturgemässen An- und Einsicht jener edelsten aller Organisationen führen konnte.
Page 152 - Fäden entsteht. Beide Sehnerven treten , nachdem ihre beiden Wurzeln sich vereinigt haben , convergirend gegen einander und vereinigen sich durch eine ziemlich starke...
Page 183 - Was ich aber sonst nirgends wahrgenommen habe, war, dass in dem von mir untersuchten Exemplare auch vom innern Rande jener sogenannten gestreiften Körper ein zartes Markplilttchen auszugehen schien und fast den ganzen Raum der Höhle der Hemisphäre erfüllend, nach oben mit einem freien Rande sich endigt«.
Page 4 - Thierwelt weit bestimmter aussprechen , weit häufiger und mit weniger Schwierigkeiten der Untersuchung sich darbieten, und sich leichter mit den Aeusscrungen des Lebens vergleichen lassen; weshalb man es denn hoffentlich billigen wird, wenn wir auch hier eine solche vergleichende t* Betrachtung der Hirnformen in der Thierwelt znr Hauptsache machen. — Besonder...
Page 109 - Sinnesempfindungen, dh gewisse Veränderungen des Subjects zugleich mit der Erkenntniss des äussern, diesen Zustand herbeyführenden Objects vermitteln; man könnte sie desshalb den äussern und innern Sinn des Gemeingefühl
Page 305 - Thiergattungen , wo sie gelangen, das Hirn selbst noch, nicht jenes Centralorgan darstelle, welches es in den höhern Gattungen wirklich wird, eine Wahrheit, welche wir denn auch schon bei unsern fiiihern anatomischen Untersuchungen erkannt haben.