Der kaiser, die kultur und die kunst: betrachtungen über die zukunft des deutschen volkes aus den papieren eines unverantwortlichen...G. Müller, 1904 - 139 pages |
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Der Kaiser, die Kultur und die Kunst: Betrachtungen Über die Zukunft des ... Georg Fuchs No preview available - 2018 |
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Popular passages
Page 87 - Mir ist nicht bange, daß Deutschland nicht eins werde; unsere guten Chausseen und künftigen Eisenbahnen werden schon das Ihrige tun.
Page 89 - Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben, Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß!
Page 87 - Grenzbeamten eines großen Nachbarstaates nicht für unzulänglich gehalten werde, als der Paß eines „Ausländers". Es sei von „Inland" und „Ausland" unter deutschen Staaten überall keine Rede mehr! Deutschland sei ferner eins in Maß und Gewicht, in Handel und Wandel und hundert ähnlichen Dingen, die ich nicht alle nennen kann und mag.
Page 1 - Doch er stehet männlich an dem Steuer; Mit dem Schiffe spielen Wind und Wellen; Wind und Wellen nicht mit seinem Herzen: Herrschend blickt er auf die grimme Tiefe, Und vertrauet, scheiternd oder landend, Seinen Göttern.
Page 112 - Von Corneille ging eine Wirkung aus, die fähig war, Heldenseelen zu bilden. Das war etwas für Napoleon, der ein Heldenvolk nötig hatte; weshalb er denn von Corneille sagte, daß, wenn er noch lebte, er ihn zum Fürsten machen würde.
Page 89 - Eröffn ich Räume vielen Millionen, Nicht sicher zwar, doch tätig-frei zu wohnen. Grün das Gefilde, fruchtbar; Mensch und Herde Sogleich behaglich auf der neusten Erde, Gleich angesiedelt an des Hügels Kraft, Den aufgewälzt kühn-emsige Völkerschaft.
Page 126 - Solange er bloß seine wenigen subjektiven Empfindungen ausspricht, ist er noch keiner zu nennen ; aber sobald er die Welt sich anzueignen und auszusprechen weiß, ist er ein Poet. Und dann ist er unerschöpflich und kann immer neu sein, wogegen aber eine subjektive Natur ihr bißchen Inneres bald ausgesprochen hat und zuletzt in Manier zugrunde geht.
Page 93 - Aber noch mehr: die Kunst soll mithelfen, erzieherisch auf das Volk einzuwirken. Sie soll auch den unteren Ständen nach harter Mühe und Arbeit die Möglichkeit geben, sich an den Idealen wieder aufzurichten.
Page 93 - Die Pflege der Ideale ist zugleich die größte Kulturarbeit, und wenn wir hierin den anderen Völkern ein Muster sein und bleiben wollen, so muß das ganze Volk daran mitarbeiten, und soll die Kultur ihre Aufgabe voll erfüllen, dann muß sie bis in die untersten Schichten des Volkes hindurchgedrungen sein. Das kann sie nur, wenn die Kunst die Hand dazu bietet, wenn sie erhebt, statt daß sie in den Rinnstein niedersteigt.
Page 126 - Ich will Ihnen etwas entdecken, und Sie werden es in Ihrem Leben vielfach bestätigt finden. Alle im Rückschreiten und in der Auflösung begriffenen Epochen sind subjektiv, dagegen aber haben alle vorschreitenden Epochen eine objektive Richtung. Unsere ganze jetzige Zeit ist eine rückschreitende, denn sie ist eine subjektive. Dieses sehen Sie nicht bloß an der Poesie, sondern auch an der Malerei und vielem anderen.